Was gewesen wäre
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- Titel: Was gewesen wäre / Musik: Max Müller; Schauspieler: Leonard Kunz, Lena Urzendowsky, Matti Schmidt-Schaller, Erika Marozsán, Ronald Zehrfeld, Barnaby Metschurat, Sebastian Hülk, Mercedes Müller, Claudia Geisler, Tamás Lengyel, Christiane Paul; Drehbuch: Gregor Sander; Produktion: Martin Heisler; Montage: Mona Bräuer; Vorlage: Gregor Sander; Regie: Florian Koerner von Gustorf; Kamera: Reinhold Vorschneider
- Person(en): Müller, Max [Komponist*in] ; Kunz, Leonard [Schauspieler*in] ; Urzendowsky, Lena [Schauspieler*in] ; Schmidt-Schaller, Matti [Schauspieler*in] ; Marozsán, Erika [Schauspieler*in] ; Zehrfeld, Ronald [Schauspieler*in] ; Metschurat, Barnaby [Schauspieler*in] ; Hülk, Sebastian [Schauspieler*in] ; Müller, Mercedes [Schauspieler*in] ; Geisler, Claudia [Schauspieler*in] ; Lengyel, Tamás [Schauspieler*in] ; Paul, Christiane [Schauspieler*in] ; Sander, Gregor [Drehbuchautor*in] ; Heisler, Martin [Produzent*in] ; Bräuer, Mona ; Sander, Gregor [Verfasser*in] ; Koerner von Gustorf, Florian [Regisseur*in] ; Vorschneider, Reinhold
- Produktion: Deutschland 2020
- Sprache: Sprachfassung: Deutsch
- Umfang: 1 Online-Ressource (89 min) : Bild: 16:9 HD
- Erschienen: Potsdam : filmwerte GmbH, 2024
- Schlagwörter: Buchverfilmung ; Liebe ; Drama ; Filme & Serien ; Film
- Link(s): eMedium IMDb Seite TMDb Seite Cover Image
- Zielgruppe: FSK 6
Inhalt: Seit rund zwei Monaten sind die beiden Mittvierziger Astrid (Christiane Paul) und Paul (Ronald Zehrfeld) ein glückliches Paar. Als Paul Astrid auf ein romantisches Wochenende nach Budapest einlädt, ahnt er nicht, was der dortige Aufenthalt für ihre relativ junge Liebe bedeuten wird. Im Hotel trifft Astrid unverhofft auf ihre Jugendliebe Julius, mit dem sie 1986 auf einer Künstlerparty in der DDR eine Beziehung begann, die zwar von diversen Differenzen, vor allem aber von großer Leidenschaft geprägt war. Als sich das Paar durch den Lauf der Geschichte trennte, blieb zwischen ihnen vieles unausgesprochen, was beide – wie sich zeigt – bis in die Gegenwart begleitet. Und so fühlt Astrid, dass es an der Zeit ist, Vergangenes aufzuarbeiten, während ihr Paul mal mehr, mal weniger freiwillig beisteht. Und am Ende stellt sich für Astrid heraus, dass doch alles so sein könnte, wie es nie gewesen ist... Die Ereignisse in der Verfilmung des gleichnamigen Romans von Gregor Sander werden in der Rückschau geschildert und ergeben sich aus der historischen Entwicklung Deutschlands. Die Erzählung konzentriert sich dabei auf das Alltägliche, sie sucht nicht das Spektakuläre, Dramatische, sondern widmet sich den Details im Zwischenmenschlichen. Es geht um die Geschichten im Verlauf der Geschichte, um schlechtes Timing und Enttäuschungen, nicht um ganz große Taten und Gesten. In den Erinnerungen von Astrid verwebt sich die private mit der politischen Geschichte, im Film wie im Roman, und mit der verflossenen Liebe kehrt auch die Zeit vor der Wende zurück. "Vergangenheit und Gegenwart werden miteinander verwoben – und als Zuschauer:in spürt man mehr und mehr, wie die Geschichte eines Landes Einfluss auf den persönlichen Werdegang nehmen kann. 'Wir können es auch nicht mehr ändern', heißt es an einer Stelle. Ehen, Trennungen, Scheidungen, große und kleine Entscheidungen liegen hinter den Figuren; all das hat sie zu dem geformt, was sie heute sind. 30 Jahre eines Lebens können wie ein komplexes Epos wirken – und werden doch in winzigen Schritten gelebt. Die Kamera von Reinhold Vorschneider und das Spiel des Ensembles finden dafür den passenden Ausdruck; Ängste und Verletzungen werden uns nicht ins Gesicht geschrien, sondern auf subtile Weise vermittelt." (Andreas Köhnemann, auf: Film-Zeit.de) "Christiane Paul spielt Astrid mit einem leichten Dauervibrieren, das ihre Anspannung deutlich macht, ihr Hin-und-hergerissen-Sein zwischen dem neuen und dem alten Glück. Und Ronald Zehrfeld bringt in Paul eine Verletzlichkeit und Angreifbarkeit zum Ausdruck, die nur scheinbar im Widerspruch steht zu seiner massigen Statur. Reinhold Vorschneiders immer aufmerksame, aber nie aufdringliche Kamera fängt die sanften Nuancen eines unzweifelhaften dramatischen Geschehens ein, das von Gustorf so empathisch wie souverän, vor allem aber mit nicht nachlassender Aufmerksamkeit für die Details in Szene setzt." (epd Film)
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