Goldenes Königreich
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- Titel: Goldenes Königreich / Schauspieler: Ko Yin Maung Sein, Ko Yin Than Maung, Shine Htet Zaw, Ko Yin Saw Ri; Montage: Sebastian Bonde; Produktion: Matt O'Connor, Brian Perkins; Regie: Brian Perkins; Kamera: Bella Halben; Drehbuch: Brian Perkins; Musik: David C. Hughes
- Person(en): Sein, Ko Yin Maung [Schauspieler*in] ; Maung, Ko Yin Than [Schauspieler*in] ; Zaw, Shine Htet [Schauspieler*in] ; Ri, Ko Yin Saw [Schauspieler*in] ; Bonde, Sebastian ; O'Connor, Matt [Produzent*in] ; Perkins, Brian [Produzent*in] ; Perkins, Brian [Regisseur*in] ; Halben, Bella ; Perkins, Brian [Drehbuchautor*in] ; Hughes, David C. [Komponist*in]
- Produktion: Myanmar/Vereinigte Staaten 2015
- Sprache: Sprachfassung: Deutsch
- Umfang: 1 Online-Ressource (103 min) : Bild: 16:9 HD
- Erschienen: Potsdam : filmwerte GmbH, 2024
- Schlagwörter: Krieg ; Drama ; Alltag ; Kids ; Film
- Link(s): eMedium IMDb Seite TMDb Seite Cover Image
- Zielgruppe: FSK 6
Inhalt: Vier Waisenjungen leben als Mönche in einem buddhistischen Kloster im Nordosten Myanmars. Eines Tages muss sich der Klostervorsteher auf eine lange Reise begeben, von der er vielleicht nie wiederkehren wird. Er lässt die Kinder auf sich selbst gestellt in der Abgeschiedenheit zurück. Kaum sind die Jungen alleine, passieren rätselhafte und unerklärliche Vorfälle. Der Mann, der ihnen das Essen brachte, kommt nicht mehr, in der Ferne hören sie Schüsse, Stimmen und geisterhafte Geräusche. Witazara, einer der Weisen, begreift, dass er die drei anderen Jungen beschützen muss, denn die seltsamen Ereignisse drohen den Schleier der Realität der jungen Mönche zu zerreißen... "Der Film wirkt wie ein ruhig dahinfließender Traum, und oft verwischt die Grenze zwischen Traum und Wirklichkeit auch innerhalb des Films. Verstärkt werden diese Stimmung und die traumartige Wirkung noch durch die meditative Musik. Ein außergewöhnliches Filmerlebnis, auf das man sich allerdings auch einlassen muss – und das nicht alle Antworten selbst gibt, sondern zum Mitdenken anregt." (KinderFilmWelt) "Ineinander gelegte Hände, geschlossene Augen. Langsam fährt die Kamera in Großaufnahmen über die Körper der vier jungen, in rote Roben gehüllten buddhistischen Mönche mit kahlgeschorenen Köpfen. Immer wieder verweilt sie auf den Gesichtern und Händen der Jungen. Nach innen gekehrt sind ihre angestrengten Blicke. Sie meditieren und beten. Es ist ein sehr intimer, sehr intensiver Moment. Brian Perkins beobachtet die Mönche aus Myanmar – sie sind gerade einmal zehn oder elf Jahre alt – genau und ruhig. Ihre Mimik und Gestik ist echt, weil die jungen Laiendarsteller tatsächlich Mönche sind. Und diese Verbindung aus zurückhaltender, sensibler Inszenierung und Authentizität macht den Reiz des Films aus, in dem Wahres und Fiktives eine harmonische Einheit eingehen. (...) Obgleich diese ruhige, meditative Inszenierung zunächst überhaupt nicht den Erwartungen an einen Kinderfilm entspricht – und 'Goldenes Königreich' ist trotz seiner jungen Protagonisten sicherlich kein Film, der sich ausschließlich an Kinder richtet –, gibt es vieles, was ein junges Publikum ansprechen kann. Mustergültig öffnet der Film ein Fenster in eine andere Kultur und Lebensweise, weil er zeigt, wie andere Kinder leben. (...) Einen harten Gegenpol zu der friedlichen, in sich geschlossenen Welt der jungen Mönche stellt die politische Lage im Nordosten von Myanmar dar, kämpfen in dieser Region doch seit Jahren Regierungssoldaten gegen Rebellen. So werden auch die Kinder in zwei Szenen mit dem Tod konfrontiert. Erfahrungen, die sich nicht ungerührt lassen, aber nicht ängstigen. Der Bürgerkrieg hat längst seine Spuren hinterlassen. Um dies zu verstehen, müssen die exakten Hintergründe für ein junges Publikum nicht erläutert werden." (Stefan Stiletto, auf: filmdienst.de)
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