Wellen aus Licht

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Inhalt: Ausgezeichnet beim doxs!-Festival 2020 mit dem ECFA Documentary Award! Für die zwölfjährige Frida ist vor allem Dunkelheit angenehm, weil sie da nicht so viel sehen muss. Manchmal tun ihr sogar ihre Augen weh vom vielen Licht. Frida ist blind, kann nur Umrisse, Schatten und Farben erkennen, doch wenn sie träumt, werden die verschwommenen Bilder des Tages scharf. Gerade weil sie nicht so viel sieht wie andere, nimmt sie die Welt ganz anders wahr. Und sieht Dinge, die anderen verborgen bleiben. "Frida denkt viel nach und kommt zu verblüffenden Erkenntnissen. Unvermittelt auf einem ihrer Waldspaziergänge sagt sie: »Ich glaube nicht an Engel, ich glaube auch nicht an Gott. Aber an die Energie, die wir in uns haben. Wir machen ja dauernd was, und da werden wir ja angetrieben. Wir bleiben ja, wenn wir ein Ziel wollen, mit dem Ziel nicht einfach stehen, sondern machen weiter. Wenn wir wirklich wollen, bringen wir die Dinge zu Ende, von denen wir geglaubt haben, dass wir sie zu Ende bringen können. … Und an diese Energie glaube ich.« Und schließt mit schöner Selbstverständlichkeit an: »Und an mich.« WELLEN AUS LICHT vermittelt das – auch formal durchdachte und mit Animationsteilen gestaltete – beeindruckende Bild eines nachdenklichen wie starken und selbstbewussten Mädchens – ein Film, der auch mein Favorit des diesjährigen Programms war. Der Film entstand an der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf, wo Samuel Schwarz (Jg. 1996) nach Abschluss in Kunstgeschichte und Theaterwissenschaft ein Regiestudium begann und als Autor und Regisseur tätig ist." (Christel Strobel auf artechock.de)