Liebesgrüße aus Ramstein
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- Titel: Liebesgrüße aus Ramstein / Regie: Irene Langemann; Drehbuch: Irene Langemann; Montage: Kawe Vakil; Kamera: Dieter Stürmer; Produktion: Wolfgang Bergmann
- Person(en): Langemann, Irene [Regisseur*in] ; Langemann, Irene [Drehbuchautor*in] ; Vakil, Kawe ; Stürmer, Dieter ; Bergmann, Wolfgang [Produzent*in]
- Produktion: Deutschland 2009
- Sprache: Sprachfassung: Deutsch
- Umfang: 1 Online-Ressource (89 min) : Bild: 16:9 HD
- Erschienen: Potsdam : filmwerte GmbH, 2024
- Schlagwörter: Gesellschaft ; Krieg ; Dokus ; Film
- Link(s): eMedium IMDb Seite Image
- Zielgruppe: Ab 14 Jahren
Inhalt: Der Film erzählt sehr persönliche deutsch-amerikanische Familiengeschichten aus „Little America“/Deutschland vor dem Hintergrund des Irakkriegs und der Ohnmacht einer Weltmacht. Im sinnlichen Erzählfluss und in Beobachtungen sehr nah an den Menschen wird immer wieder die Frage thematisiert, ob persönliches Glück im Schatten eines Krieges möglich ist. Die Ebene des Privaten vermischt sich immer wieder mit der Ebene des Weltgeschehens. Seit Ende des Zweiten Weltkriegs sind im pfälzischen Ramstein US-amerikanische Streitkräfte stationiert. Die Faszination vom ‚American Way of Life’ hat viele Deutsche in ihren Bann gezogen und in der Gegend sichtbare Spuren hinterlassen. Auf der Air Base Ramstein, dem größten Luftstützpunkt der USA im Ausland, fühlt man sich gar wie in „Little America“. So autark hat sich die Air Force nach dem Prinzip der Selbstversorgung eingerichtet. Obwohl das Irak-Drama zur Entzauberung der Supermacht geführt hat, können sich die Menschen hier ein Leben ohne Amerikaner nicht vorstellen. Das Miteinander und Nebeneinander der beiden Nationen bleibt sehr intensiv. Besonders wenn es um deutsch-amerikanische Ehen geht. Wenngleich sich der Clash der Kulturen in jeder einzelnen Beziehung widerspiegelt, übernehmen die deutschen Ehefrauen und Gatten sehr schnell und bedingungslos die patriotische Haltung ihrer amerikanischen Partner, sogar wenn es um das Irak-Abenteuer der USA geht. Es ist um so mehr erstaunlich, weil die Militärangehörigen regelmäßig zum Einsatz auf den US-Kriegsschauplätzen im Irak und in Afghanistan kommen. Somit entsteht auch für die deutschen Partner eine fatale Verwicklung in das Kriegsgeschehen. Ihr Alltag ist voller Sorgen und Ängste um ihre Liebsten, die verletzt oder tot aus dem Krisengebiet zurückkehren könnten.
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