Das Familienfoto
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- Titel: Das Familienfoto / Produktion: Philippe Rousselet, Stan Collet; Schauspieler: Jean Aviat, Camille Cottin, Émilie Cazenave, Jean-Pierre Bacri, Laurent Capelluto, Claudette Walker, Chantal Lauby, Pierre Deladonchamps, Marc Ruchmann, Vanessa Paradis; Musik: Sylvain Ohrel, Alexandre Lier; Regie: Cécilia Rouaud; Drehbuch: Cécilia Rouaud; Montage: Fabrice Rouaud; Kamera: Alexis Kavyrchine; Sound Design: Loïc Prian
- Person(en): Rousselet, Philippe [Produzent*in] ; Collet, Stan [Produzent*in] ; Aviat, Jean [Schauspieler*in] ; Cottin, Camille [Schauspieler*in] ; Cazenave, Émilie [Schauspieler*in] ; Bacri, Jean-Pierre [Schauspieler*in] ; Capelluto, Laurent [Schauspieler*in] ; Walker, Claudette [Schauspieler*in] ; Lauby, Chantal [Schauspieler*in] ; Deladonchamps, Pierre [Schauspieler*in] ; Ruchmann, Marc [Schauspieler*in] ; Paradis, Vanessa [Schauspieler*in] ; Ohrel, Sylvain [Komponist*in] ; Lier, Alexandre [Komponist*in] ; Rouaud, Cécilia [Regisseur*in] ; Rouaud, Cécilia [Drehbuchautor*in] ; Rouaud, Fabrice ; Kavyrchine, Alexis ; Prian, Loïc [Designer*in]
- Produktion: Frankreich 2018
- Sprache: Sprachfassung: Deutsch, Französisch. Untertitel: Deutsch
- Umfang: 1 Online-Ressource (99 min) : Bild: 2,39:1 HD
- Erschienen: Potsdam : filmwerte GmbH, 2024
- Schlagwörter: Familie ; Komödie ; Drama ; Filme & Serien ; Film
- Link(s): eMedium IMDb Seite TMDb Seite Cover Image
- Zielgruppe: FSK 0
Inhalt: Regisseurin und Drehbuchautorin Cécilia Rouaud bevölkert ihre wunderbare Familien-Komödie mit lauter „Otto-Normal-Geschwistern“, die an tief liegenden Sehnsüchten zu knabbern haben... Die alleinerziehende Gabrielle (Vanessa Paradis) kämpft um ihren Sohn, der lieber bei seinem Vater leben möchte – obwohl er ihn kaum kennt. Ihre Schwester Elsa (Camille Cottin) trägt einen bislang unerfüllten Kinderwunsch mit sich herum. Ihre Wutattacken machen sich fest an den Konflikten mit Ehemann Tom sowie ihrer aufdringlichen Mutter, der Psychotherapeutin Claudine (Chantal Lauby). Zu Elsas Verdruss wird der ruppig-egozentrische Vater Pierre (Jean-Pierre Bacri) im hohen Alter selbst noch einmal Vater. Der lebensmüde Bruder von Gabrielle und Elsa, Computerspieldesigner Mao (Pierre Deladonchamps), ringt einzig und allein mit sich selbst. Die drei Geschwister eint ihre Liebe zur 87-jährigen, dementen Großmutter, die von ihnen abwechselnd betreut wird. Sie wolle nach „Saint-Julien“, so äußert sich Mamie bei der Beerdigung ihres Mannes. Nach und nach enthüllt sich Saint-Julien als Sehnsuchtsort, mit dem auch die Enkel die Erinnerung an wundervolle Momente ihrer Kindheit verknüpfen. Leichthändig, mit nur seltenen karikaturhaften Zuspitzungen inszeniert Rouaud die drückenden Probleme ihrer Figuren und erzählt berührend davon, wie ein Sehnsuchtsort in der Rückschau zukünftige Perspektiven möglich macht. „Dieses ständige kommunikative Scheitern, wie es besonders für engste Familienverbände typisch ist, entwickelt eine Dynamik, die von ferne an die Komödien von Noah Baumbach oder etwa Woody Allen erinnert. Doch Rouaud geht es nicht zuvorderst um Gags, sondern darum, auf subtile und oft lakonische Weise die Auswirkung dieser Neurosen auf die Beziehungen zu anderen Menschen spürbar zu machen. Ihr Ansatz scheint psychoanalytisch unterfüttert; so geleitet sie ihre beschädigten Helden bei ihrer Selbstfindung nicht in den Hafen eines konventionellen Happy Ends. Stattdessen unternehmen die Geschwister zunehmend mutigere Anläufe, um über ihren Schatten zu springen. Und Saint-Julien entpuppt sich als Erinnerung an das vergangene Kindheitsparadies. Im Rückgriff darauf holen sich die Geschwister Kraft für die Zukunft.“ (Birgit Roschy, auf: epd-film.de)
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