How to Cook Your Life

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Inhalt: Doris Dörrie hat den Zen-Priester und Koch Ed Brown getroffen, und er hat ihr aus seinem Leben berichtet. Die Filmemacherin war Gast bei seinen Lectures, beobachtete ihn als Küchenchef und Leiter von Kochkursen. Unter seiner Anleitung geht es mehr als um bloße Nahrungsaufnahme: Kochen ist für Brown eine Form der Fürsorge, sich selbst und anderen gegenüber. Doris Dörrie gelingt es, den magischen Moment festzuhalten, in dem die direkten und praktischen Hinweise Browns ihre philosophische Tiefe und Weisheit entfalten. "Zwischendurch sammelt Dörrie auch andere Momente ein, trifft einen Obdachlosen, der sich vom weggeworfenen Essen in Mülltonnen ernährt und den durch seine Praxisnähe auch irgendwie erschütternden Hinweis gibt, im Zweifel warte er nach dem ersten Bissen eine Viertelstunde und wenn ihm dann nicht übel werde, sei das Essen auch nicht verdorben. Und ein anderes Mal treffen sie eine Frau, die die Bäume der Nachbarschaft nach Essbarem absucht und einen Feigenbaum entdeckt, dessen Früchte aber zu hoch hängen. Als sie jedoch den Tonmann erblickt, kommt sie auf die Idee, er könne ja mit dem Mikrofongalgen den Ast zu ihr herunterziehen. Also sieht man, wie auf einmal das Mikro an seinem langen Arm ins Bild kommt und der Frau den Zugang zu den Feigen ermöglicht. Man kann sich leicht vorstellen, dass Doris Dörrie nichts so vergnügt hat, wie diese leichtfüßige und lebensnahe Annäherung zwischen Kino und Nahrung." (Michael Althen in F.A.Z.)