Gelbe Blumen auf grünem Gras

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Inhalt: Vietnam Ende der 1980er-Jahre. Der zwölfjährige Thieu und sein neunjähriger Bruder Tuong leben in sehr einfachen Verhältnissen in einem kleinen Dorf. Eigentlich verstehen sich die Brüder gut, doch manchmal treten Gefühle wie Eifersucht oder Neid auf. Da die Eltern tagsüber hart arbeiten müssen, sind die Kinder nach der Schule oft auf sich allein gestellt. Sie verbringen die Zeit mit kleinen Abenteuern in ihrer Umgebung. Auch das Erzählen von Geschichten spielt für sie eine große Rolle. Als sich Thieu in seine Mitschülerin Moon verliebt, verändert sich sein Leben sehr, denn auch Tuong und Moon verbringen viel Zeit miteinander. Aus seiner Eifersucht heraus verursacht er einen tragischen Unfall, bei dem er den kleinen Bruder verletzt. Tuong kann kaum noch laufen, doch die gelben Blumen, die die geheimnisvolle Prinzessin Nhi auf den Wegen hinterlässt, bewirken schließlich, dass sich beide Brüder mühsam aber wieder vereint auf die Suche nach ihr begeben. Und schließlich erfährt auch Thieu, dass die Zuneigung zu seiner ersten großen Liebe Moon doch nicht einseitig war. "'Gelbe Blumen auf grünem Gras' ist die Verfilmung eines Romans des vietnamesischen Schriftstellers Nguyen Nhat Anh. (...) Dem Film gelingt es in eindringlichen Bildern voller Mystik und Magie, die Gefühlswelt dieser Kinder im Wechselspiel von Traum und Realität, Zuneigung, Hass und Neid zu vermitteln. Ein wunderschöner Film, der an einer fremden Kultur teilhaben lässt und zugleich die universelle Geschichte einer Kindheit unter erschwerten Bedingungen erzählt." (Holger Twele)