Kreuzberg gehört uns
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- Titel: Kreuzberg gehört uns / Regie: Klaus Bartels, Sigrid Fronius, Cristina Perincioli; Kamera: Cristina Perincioli
- Person(en): Bartels, Klaus [Regisseur*in] ; Fronius, Sigrid [Regisseur*in] ; Perincioli, Cristina [Regisseur*in] ; Perincioli, Cristina
- Produktion: Deutschland 1972
- Sprache: Sprachfassung: Deutsch
- Umfang: 1 Online-Ressource (20 min) : Bild: 1,37:1 HD
- Erschienen: Potsdam : filmwerte GmbH, 2024
- Schlagwörter: Politik ; Kurzfilm ; Gesellschaft ; Alltag ; Dokus ; Film
- Link(s): eMedium TMDb Seite Image
- Zielgruppe: Ab 16 Jahren
Inhalt: Anfang der 1970er-Jahre ist Kreuzberg ein armer Arbeiterbezirk mit wenigen Freizeitmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche. Am 8. Dezember 1971 besetzen Lehrlinge, Schüler und junge Arbeiter das leerstehende ehemalige Schwesternwohnheim des Bethanien-Krankenhauses am Mariannenplatz – eine der ersten Hausbesetzungen in West-Berlin. Die Besetzer nennen es Georg-von-Rauch-Haus, nach einem kurz zuvor nach einem Schusswechsel mit der Polizei gestorbenen Stadtguerillero. Sie bauen es als selbstverwaltetes Wohnkollektiv auf. (...) Der Agitprop-Film "Kreuzberg gehört uns" (1972) versteht sich als Teil der Aktionen der Stadtteilgruppe Kreuzberg für ein selbstverwaltetes Kinder- und Schülerzentrum, das im Hauptgebäude des ehemaligen Bethanien-Krankenhauses Platz finden könnte: „Lasst euch das nicht bieten / ein leeres Bethanien / und immer höhere Mieten / Bethanien für alle / Bethanien für Kreuzberg!“ (Jeanpaul Goergen) Mit kritischem Blick streift der Film durch die Straßen Kreuzbergs und fängt die Stimmen von Arbeiter*innen ein, die von ihren schwierigen Arbeitsbedingungen und dem Kindergartenmangel berichten. Der Film entstand aus einer Zusammenarbeit von Student*innen der DFFB und der Stadtteilgruppe Kreuzberg-Nord. Er gewährt interessante Einblicke in die Kämpfe der Stadtteilgruppe mit dem Senat um Gelder und Räume für die Unterbringung der Kinder.
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Dieser Titel ist digital verfügbar
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