Mord im Orient-Express

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Inhalt: Istanbul: Meisterdetektiv Hercule Poirot (Alfred Molina) lässt sich in einer Hotellobby von seinem alten Freund Wolfgang Bouc (Fritz Wepper) dazu überreden, ihn im berühmten Orient-Express nach London zurückzubegleiten. Zu diesem Zeitpunkt ahnt niemand, dass die kleinen, grauen Zellen des vor Selbstbewusstsein strotzenden Belgiers schon bald in Aktion treten müssen. Gleich nach der ersten Nacht kommt es dank des mitreisenden US-Millionärs Samuel Ratchett im Speisewagen zum Eklat, weil dessen Diener die Herkunft eines ihm zugeführten Videos nicht ausfindig machen kann. Die Bitte des unsympathischen Mannes, sein angeblich bedrohtes Leben zu schützen, lehnt Poirot ab. In der zweiten Nacht bleibt der Zug aufgrund eines Felsrutsches stecken. Kurz darauf wird Ratchett tot In seinem Abteil aufgefunden - grausam ermordet durch mehrere Messerstiche. Da niemand den Zug verlassen konnte, muss sich der Mörder noch mit an Bord befinden. In seiner Verzweiflung bittet Bouc den cleveren Poirot, sich des Falles anzunehmen... "Ich fühlte mich überraschend gefesselt, obwohl ich den Krimi schon seit meiner Kindheit kenne. Das liegt zum Teil daran, dass Molina ein hervorragender Poirot ist - eher melancholisch als albern oder affektiert, überschattet von einer unglücklichen Liebesaffäre, größer als gewöhnlich und viel weniger zu exzessiven Zappeleien neigend als ein Finney oder ein Ustinov waren. [...] Aber auch das Drehbuch von Stephen Harrigan verdient Anerkennung, das Agatha [Christies Geschichte] mittels Sitcoms, Laptops und DNA-Beweisen sowie witzigen Anspielungen auf Ross Perot und eine Dinner-Theaterproduktion von The Mousetrap in Salt Lake City auf den neuesten Stand bringt." (John Leonard, in: New York Magazine)