Rodnye - Familienbande
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- Titel: Rodnye - Familienbande / Produktion: Marianna Kaat, Simone Baumann, Guntis Trekteris, Natalia Manskaya; Montage: Pēteris Ķimelis, Gunta Ikere; Regie: Vitaly Mansky; Drehbuch: Vitaly Mansky; Kamera: Alexandra Ivanova
- Person(en): Kaat, Marianna [Produzent*in] ; Baumann, Simone [Produzent*in] ; Trekteris, Guntis [Produzent*in] ; Manskaya, Natalia [Produzent*in] ; Ķimelis, Pēteris ; Ikere, Gunta ; Mansky, Vitaly [Regisseur*in] ; Mansky, Vitaly [Drehbuchautor*in] ; Ivanova, Alexandra
- Produktion: Deutschland/Estland/Lettland/Ukraine 2016
- Sprache: Sprachfassung: Russisch
- Umfang: 1 Online-Ressource (113 min) : Bild: 16:9 HD
- Erschienen: Potsdam : filmwerte GmbH, 2024
- Schlagwörter: Politik ; Gesellschaft ; Historie ; Biografie ; Dokus ; Film
- Link(s): eMedium IMDb Seite TMDb Seite Cover Image
- Zielgruppe: Ab 12 Jahren
Inhalt: Mit „Rodnye - Familienbande“ erkundet der in Lviv geborene Vitaly Mansky anhand seiner eigenen ukrainisch-russischen Großfamilie die Gesellschaft der Ukraine nach der Maidan-Revolution und dem Beginn des russischen Angriffs auf das Land. Sein Film beginnt am Vorabend des 25. Mai 2014, an dem Wahlberechtigte in der Ukraine aufgerufen sind, einen neuen Präsidenten zu wählen. Um die Stimmung im Land zu erkunden, besucht Mansky seine Mutter, die noch immer in seiner Geburtsstadt Lviv lebt. Russland hat zu diesem Zeitpunkt die Annexion der Krim bereits vollzogen. Im Donbass herrscht Krieg, angezettelt durch von Moskau unterstützte Separatisten. Manskys Schwager Igor in Odessa ist sich im Frühjahr 2014 noch sicher: dieser Krieg werde bis spätestens zum Jahresende Geschichte sein. Die gleiche Hoffnung hegt auch eine vorübergehend nach Odessa geflohene Verwandte von Igor. Ihren alten Vater, Opa Mischa, hat sie in der sogenannten Donetzker Volksrepublik zurückgelassen. Mischa kam einst unter Stalin in den Donbass, um beim Wiederaufbau der Kohle- und Stahl-Industrie zu helfen. Auf der Krim trifft Mansky seine Tante Natascha. Sie ist von Lviv hierher übergesiedelt. Sie begrüßt die Annexion und hat sich mit fliegenden Fahnen einen russischen Pass ausstellen lassen. Was genau ihre Schwiegertochter und ihr Sohn denken, dessen Fußballklub aufgrund der Annexion in eine schwierige Lage gekommen ist, wird dagegen weniger klar. Nur allzu klar dagegen ist, dass sich zwischen der pro-russischen Natascha und ihren pro-ukrainischen Verwandten in Lviv ein tiefer Graben aufgetan hat. Zwischen ihr, ihrer Schwester und der gemeinsamen Cousine sind selbst Gespräche über Wetter und Gesundheit kaum noch möglich.
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