Erde
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- Titel: Erde / Kamera: Nikolaus Geyrhalter; Regie: Nikolaus Geyrhalter; Produktion: Wolfgang Widerhofer, Michael Kitzberger, Markus Glaser, Nikolaus Geyrhalter; Montage: Niki Mossböck; Drehbuch: Nikolaus Geyrhalter
- Person(en): Geyrhalter, Nikolaus ; Geyrhalter, Nikolaus [Regisseur*in] ; Widerhofer, Wolfgang [Produzent*in] ; Kitzberger, Michael [Produzent*in] ; Glaser, Markus [Produzent*in] ; Geyrhalter, Nikolaus [Produzent*in] ; Mossböck, Niki ; Geyrhalter, Nikolaus [Drehbuchautor*in]
- Produktion: Österreich 2019
- Sprache: Sprachfassung: Deutsch
- Umfang: 1 Online-Ressource (116 min) : Bild: 1,85:1 SD
- Erschienen: Potsdam : filmwerte GmbH, 2024
- Schlagwörter: Natur ; Gesellschaft ; Wissen ; Alltag ; Dokus ; Film
- Link(s): eMedium IMDb Seite TMDb Seite Cover Image
- Zielgruppe: FSK 0
Inhalt: Wir leben im Zeitalter des Anthropozän, in dem der Mensch der entscheidende Faktor für die fundamentalen Veränderungen des Planeten ist. Nikolaus Geyrhalter erkundet an der Oberfläche der Erde auf eine sehr konkrete Weise, was das heißt: Jährlich bewegen Menschen mehrere Milliarden Tonnen Erde, mit Baggern, Bohrern oder Dynamit. Nikolaus Geyrhalter beobachtet in Minen und Steinbrüchen, an Großbaustellen und Kohleabbaugebieten, wie Menschen sich den Planeten untertan machen und sich Rohstoffe aneignen. Damit liefert er visuell eindrucksvolle Bestandsaufnahme, wie genau wir Menschen zum wichtigsten Einflussfaktor auf die fundamentalen und unwiderruflichen Veränderungen unseres Heimatplaneten geworden sind. In sieben Kapiteln führt Nikolaus Geyrhalter an Stätten des Tage- und des Tiefbaus in Europa und Nordamerika, die sonst nur schwer zugänglich sind. Am Brenner wird ein Basistunnel durch den Berg getrieben, um die längste unterirdische Eisenbahnverbindung der Welt zu ermöglichen. Um die weltweite Nachfrage zu stillen, werden in den Marmorsteinbrüchen im italienischen Carrara heute hundert Mal mehr Blöcke abgetragen als noch vor dreißig Jahren. Im ehemaligen Salzbergwerk im deutschen Wolfenbüttel wiederum ist man darum bemüht, größtmöglichen Stabilität zu bewahren, damit – bis ein neues Endlager gefunden wird – der dort gelagerte Atommüll keine weiteren Schäden verursachen kann. Der Film zeigt Baustellen und Tagebaugebiete, die durch unermüdliche Umwälzungen von immensem Ausmaß offene Wunden in der Erdkruste zurücklassen: im Braunkohletagebau im ungarischen Gyöngyös inmitten eines prähistorischen Sumpfzedernwaldes, in den Kupferminen am spanischen Rio Tinto, wo seit dem Römischen Reich Metall abgebaut wird, inmitten der Ölsande im kanadischen Alberta auf dem Gebiet einer First Nation oder auf einer Riesenbaustelle im kalifornischen San Fernando Valley, wo Berge geschliffen werden, um leicht zu bebauende Grundstücke für neue Städte zu schaffen.
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