Searching Eva
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- Titel: Searching Eva / Produktion: Martin Roelly, Daniela Dieterich, Erik Winker; Musik: Marcus Zilz, Falk Möller; Schauspieler: Roman Holiday, Grace Myron, Pietro Zambello; Drehbuch: Pia Hellenthal, Giorgia Malatrasi; Montage: Yana Höhnerbach; Regie: Pia Hellenthal; Protagonist: Adam Hoya; Kamera: Janis Mazuch
- Person(en): Roelly, Martin [Produzent*in] ; Dieterich, Daniela [Produzent*in] ; Winker, Erik [Produzent*in] ; Zilz, Marcus [Komponist*in] ; Möller, Falk [Komponist*in] ; Holiday, Roman [Schauspieler*in] ; Myron, Grace [Schauspieler*in] ; Zambello, Pietro [Schauspieler*in] ; Hellenthal, Pia [Drehbuchautor*in] ; Malatrasi, Giorgia [Drehbuchautor*in] ; Höhnerbach, Yana ; Hellenthal, Pia [Regisseur*in] ; Hoya, Adam ; Mazuch, Janis
- Produktion: Deutschland/Vereinigte Staaten 2019
- Sprache: Sprachfassung: Englisch. Untertitel: Deutsch
- Umfang: 1 Online-Ressource (84 min) : Bild: 16:9 HD
- Erschienen: Potsdam : filmwerte GmbH, 2024
- Schlagwörter: LSBTIQ* ; Gesellschaft ; Coming of Age ; Biografie ; Dokus ; Film
- Link(s): eMedium IMDb Seite TMDb Seite Cover Image
- Zielgruppe: FSK 16
Inhalt: Eva, 25, in Berlin lebende Italienerin, führt ein öffentliches Leben, mit allen Konsequenzen. Mit 14 Jahren gab sie sich einen neuen Namen, erklärte Privatsphäre zu einem überholten Konzept und veröffentlichte ihren ersten Tagebucheintrag online. Seither teilt sie ihr Leben bis ins intimste Detail mit aller Welt. Sie lebt vielfältige Identitäten: Katzenbesitzerin, Dichterin, Sexarbeiterin, Bisexuelle, Ex-Junkie, Feministin, Anarchistin, Model, Sternzeichen Jungfrau…. Erwachsen wurde sie im Internet, wo sie aus ihrer Selbstsuche ein öffentliches Spektakel machte, das die Frage aufwirft, was „eine Frau denn genau zu sein hat“. Ihre Realität ist virtuell, und das Leben ist “so etwas wie ein Indie-Film” – eine subjektive Konstruktion unter eigener Regie. Wir springen von Berlin in ihre alte Heimat Italien, von Mexiko nach Athen, so, als klickten wir uns durch ihr Instagram-Profil. Eva läuft bei Fashion Shows in Paris, wird von Sugar Daddies in gutbürgerlichen Hotels massiert, nimmt Drogen, föhnt die Haare ihrer Freundin, spielt mit ihrer Katze. Anstatt einem narrativen Faden zu folgen, kreist der Film um Themen, die Evas Leben von sich aus aufwerfen: Fragen nach Sexualität, Gender, dem Konzept von Arbeit und dem einer fixen Identität. In ihren Blog-Beiträgen, Gedankenspuren und Ideenfragmenten demonstriert Eva ihren Scharfsinn und entwaffnende Ehrlichkeit. Ein Film jenseits aller Konventionen, herausfordernd in der Thematik und visuell und ästhetisch faszinierend. Man taucht in Evas Welten ein und kommt verändert wieder heraus. "Ein starker Debütfilm, der zeigt, wie eine junge Angehörige der digitalen Generation ihre fragmentierte Persönlichkeit als öffentliches Spektakel inszeniert. Identität ist für Eva wie Mode, sie kann sie nach Lust und Laune wechseln. Ein Einblick in eine Welt, in der eine Kamera selbst beim Sex überhaupt kein Problem ist." (Berlinale-Katalog)
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