Kommissar Maigret

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Inhalt: Mit der Person seines Kriminalkommissars Maigret hat der Schriftsteller Georges Simenon im Jahre 1928 einen neuen Typ des Polizeibeamten geschaffen. Ruhe, Umsicht und viel Verständnis zeichnen diesen Mann aus, der bei der Aufklärung komplizierter Mordfälle sich nicht allein auf die polizeiliche Akribie des Erkennungsdienstes verlässt, sondern das Psychologische stets mit dem Faktischen zu verbinden versteht. Maigrets Gefühl für die jeweilige psychologische Situation, für die Atmosphäre und die Umgebung, in der das Verbrechen zur Ausführung kam, hilft bei der Analyse seiner Fälle oft mehr, als der große, ihm zur Verfügung stehende Polizeiapparat. Es ist vor allem der Mensch, auch der Kriminelle, der Maigret interessiert unter die Lupe nimmt; es ist sein Interesse an der krankhaften Psyche des Verbrechers, der mit seiner Umwelt in Konflikte geriet, aus dem Gefängnis seiner Verhältnisse ausbrach und schuldig wurde. Viele dieser kleinen Mosaiksteine, die ein Verbrechen auslösten, reihen sich in Maigrets Überlegugen zu einem Ganzen. Das Gesamtbild nimmt schärfere Konturen an und Kommissar Maigret kann in seinen hochspannenden Fällen das Netz um Mörder und Gangster eng zusammenziehen. Inspektor Lognon vom 9. Polizeibezirk wird in den Straßen von Paris Zeuge einer Schießerei: ein Auto rast daher, ein Mann springt heraus und wird niedergeschossen. Als er mit den alarmierten Kollegen an den Tatort zurückkehrt, ist der Verletzte bereits in einen anderen Wagen gezerrt und abtransportiert worden. Die Ermittlungen führen auf die Spur des amerikanischen Gangsters Larner, der die USA kürzlich in Begleitung zweier brutaler Komplizen namens Cicero und Cinaglia verlassen hat. Maigret, dem der Fall zugeteilt wird, weiß, dass diese Verbrecher vor nichts zurück schrecken ... Basiert auf dem 40. Roman der Maigret-Serie: Maigret, Lognon et les Gangsters (1951). Erschien in deutscher Übersetzung als Maigret und die Gangster und später in einer Neuübersetzung als Maigret, Lognon und die Gangster.