Als die Tiere den Wald verließen
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- Titel: Als die Tiere den Wald verließen / Drehbuch: Valerie Georgeson; Montage: John Daniels, Ken Morgan; Regie: Elphin Lloyd-Jones, Philippe Leclerc; Produktion: John M. Mills; Vorlage: Colin Dann; Musik: Detlev Kühne
- Teil: Die ungebetenen Hochzeitsgäste ; Staffel 1, Folge 12
- Person(en): Georgeson, Valerie [Drehbuchautor*in] ; Daniels, John ; Morgan, Ken ; Lloyd-Jones, Elphin [Regisseur*in] ; Leclerc, Philippe [Regisseur*in] ; Mills, John M. [Produzent*in] ; Dann, Colin [Verfasser*in] ; Kühne, Detlev [Komponist*in]
- Produktion: Vereinigtes Königreich 1993
- Sprache: Sprachfassung: Deutsch
- Umfang: 1 Online-Ressource (24 min) : Bild: 4:3 SD
- Erschienen: Potsdam : filmwerte GmbH, 2024
- Schlagwörter: Buchverfilmung ; Familie ; Animation ; Umwelt ; Kids ; Film
- Link(s): eMedium IMDb Seite TMDb Seite Image
- Zielgruppe: FSK 0
Inhalt: Das Auftreten von Pandemien durch Zoonosen, also Viren, die vom Tier auf den Mensch überspringen, nimmt seit Jahrzehnten zu – letztes Beispiel: Covid-19. Was könnte also wichtiger sein, als die Zerstörung von intakten Ökosystemen durch den Menschen auch in Filmen und Serien fürs jüngere Publikum wieder stärker in den Fokus zu rücken? Zumal wenn die Missstände über eine kindgerecht und doch packend aufbereitete Geschichte transportiert werden. Die Animationsserie „Als die Tiere den Wald verließen“ ist solch ein Projekt, das jungen Zuschauer*innen in insgesamt drei Staffeln näher bringt, wie sich der Mensch buchstäblich wie die Axt im Walde benimmt. Wir folgen einer Gruppe vermenschlichter Tiere, die sich trotz aller Unterschiede solidarisieren müssen, als die Rodungstrupps mit ihren schweren Maschinen in ihren geliebten Thalerwald einrücken. Die Kröte hat die Welt gesehen und schlägt den Weißhirschpark, ein Naturschutzgebiet, als sicheren Zufluchtsort vor. Mit dem Fuchs als Anführer brechen Eule, Krähe, Otter, Kröte, Wiesel und all die anderen Tiere auf. Doch der Weg dorthin ist weit, beschwerlich und voller Gefahren, die nicht selten erneut vom Menschen ausgehen. In der Hoffnung auf ein besseres Morgen, bleibt das Ziel, jungen Generationen einen nachhaltigen Umgang mit unserem Planeten zu lehren, während die Politik der Erwachsenen endlich umsteuern muss. Und dazu dienen nachdenklich machende Serien wie „Als die Tiere den Wald verließen“ – ganz abseits ihrer mal spannenden, dann wieder berührenden Geschichten. Turmfalke berichtet, dass der Weißhirschpark genau auf der anderen Seite der Stadt liegt, aber als Fuchs die Tiere durch die dunklen und verlassenen Straßen führt, zwingt sie ein furchtbares Gewitter, in einer Kirche Schutz zu suchen. Am nächsten Morgen ist das Gewitter vorbei, aber dafür füllt sich die Kirche mit Hochzeitsgästen, bevor die Tiere Reißaus nehmen können. Die Orgelmusik und die aufgeregten Menschen erschrecken die Tiere, die in alle Richtungen fliehen. In der Kirche herrscht Chaos. Draußen und in Sicherheit merken die Tiere, dass sie sich bei der dramatischen Flucht aus den Augen verloren haben. Und das so kurz vor dem Ziel.
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