Luca tanzt leise
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- Titel: Luca tanzt leise / Schauspieler: Tobias Borchers, Sebastian Fräsdorf, Martina Schöne-Radunski, Deleila Piasko, Claudia Jacob, Ruth Bickelhaupt, Hans-Heinrich Hardt; Musik: Lydia Gorstein, Ezra Furman, Ofrin; Regie: Philipp Eichholtz; Sound Design: Olga M. Reed; Produktion: Oliver Jerke, Philipp Eichholtz, Lisbeth Pfeiffer; Montage: Markus Morkötter; Drehbuch: Philipp Eichholtz; Kamera: Fee Scherer
- Person(en): Borchers, Tobias [Schauspieler*in] ; Fräsdorf, Sebastian [Schauspieler*in] ; Schöne-Radunski, Martina [Schauspieler*in] ; Piasko, Deleila [Schauspieler*in] ; Jacob, Claudia [Schauspieler*in] ; Bickelhaupt, Ruth [Schauspieler*in] ; Hardt, Hans-Heinrich [Schauspieler*in] ; Gorstein, Lydia [Komponist*in] ; Furman, Ezra [Komponist*in] ; Ofrin [Komponist*in] ; Eichholtz, Philipp [Regisseur*in] ; Reed, Olga M. [Designer*in] ; Jerke, Oliver [Produzent*in] ; Eichholtz, Philipp [Produzent*in] ; Pfeiffer, Lisbeth [Produzent*in] ; Morkötter, Markus ; Eichholtz, Philipp [Drehbuchautor*in] ; Scherer, Fee
- Produktion: Deutschland 2016
- Sprache: Sprachfassung: Deutsch. Untertitel: Englisch, Spanisch
- Umfang: 1 Online-Ressource (70 min) : Bild: 16:9 HD
- Erschienen: Potsdam : filmwerte GmbH, 2024
- Schlagwörter: Humor ; Gesellschaft ; Drama ; Alltag ; Filme & Serien ; Film
- Link(s): eMedium IMDb Seite TMDb Seite Cover Image
- Zielgruppe: FSK 12
Inhalt: Luca will nach dunklen Jahren der Depression das Abi schaffen. Ihr kleiner Hund Mata hilft ihr, Motivation und Lebensfreude zu finden. Damit es nicht an Mathe scheitert, schließt Luca mit Kurt einen Deal: Englisch gegen Mathe. Er wird zum verlässlichen Freund, auch, wenn es richtig schlimm kommt für Luca. Wann gelingt es eigentlich, dieses „Leben“? Wenn man Mathe versteht und das Abi schafft? Wenn man weiß, wie man sich krankschreiben lässt, um die Prüfungen zu verschieben? Wenn man den richtigen Typen findet, der einen liebt und begehrt – und der kein Arschloch ist ? Luca weiß ziemlich gut, wie das ist, wenn Aufstehen, Essen, Anziehen einfach nicht funktionieren. Es gab zehn dunkle Jahre in ihrem Leben. Nun hat sie einen kleinen Hund, Mata, gerettet aus einer Tötungsstation in Bulgarien. Für den steht sie auf und geht mit ihm raus. Und sie versucht es mit dem Abitur im zweiten Bildungsweg. Damit es nicht an Mathe scheitert, schließt Luca mit ihrem Sitznachbarn Kurt einen Deal: Sie hilft ihm mit Englisch. Dafür erklärt er ihr Mathe. Außerdem ist er ein verlässlicher Freund. Etwa, wenn wieder dieser aggressive Typ an ihrer Tür klingelt. Und erst recht, wenn es richtig schlimm kommt für Luca. Ihr Leben leben, das kann aber nur sie selbst. »LUCA TANZT LEISE« ist ein Film am Rande der German Mumblecore-Bewegung. "Viele Teile basieren auf Improvisationen von Laien, die, wie die Tierärztin, sich selber spielen. Doch der Charakter freier Improvisation ist nicht vordergründig. Die Szenen sind präzise, der Ton ist perfekt, und dem Schnitt sieht man Philipp Eichholtz' Ausbildung als Cutter an. Und doch bezieht der Film einen Teil seiner Wahrhaftigkeit aus der Mumblecore-Tradition. Dokumentarische Elemente und Improvisation wirken gegen die Schwerfälligkeit des »ernsten Filmemachens«. Nach dem amerikanischen Vorbild eröffnet die Reduktion die Möglichkeit, einen Schritt weiter zu gehen. Mehr noch als 'ausgeschriebene' Filme entstehen Werke wie »LUCA TANZT LEISE« im Schnitt. Und der ist hier meisterlich: Markus Morkötter zeichnet dafür verantwortlich." (Ulrich Sonnenschein, in: epd Film) "Das hier sind gute Charaktere, janz echte Berliner mit dem Herz am rechten Fleck. Zwei auf dem zweiten Bildungsweg, die es nicht leicht haben im Leben, aber zusammen halten. 'Kennste des, wenn du es nicht schaffst, morgens aus dem Bett aufzustehen?', leitet Luca die Ernsthaftigkeit des Films ein: Hier geht es schließlich um Depression. Kurt kennt das, klar. Hatte selbst mal so 'ne Phase, hat sie aber überwunden, dank seiner Autos, um die er sich kümmern musste, so wie sich Luca jetzt um ihren Hund kümmern muss. Thema abgehakt. Lässiges Verweilen auf dem Heck eines Alfa Romeo, Berliner Limos in der Hand." (Ann-Kristin Tlusty, auf: ZEIT Online)
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