Mother

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Inhalt: Als ein eher einfältiger, junger Mann in einem Provinznest auf Grund von Indizien des Mordes an einer Schülerin angeklagt wird, setzt seine überfürsorgliche Mutter alles daran, im Alleingang seine Unschuld zu beweisen. Dabei kommen Dinge ans Licht, die besser im Dunkeln geblieben wären. Ein faszinierender, packender Thriller irgendwo zwischen Hitchcock und Almodovar, in dem der Regisseur von THE HOST und PARASITE einmal mehr seine Meisterschaft beweist. "MOTHER ist Psycho-Studie wie Horror­film, ist ein zartes Werk über Mutter­liebe und ein erschüt­terndes Drama über die Kraft der Emotionen. (...) Verun­si­che­rung des Betrach­ters und eine grund­sätz­liche, beob­ach­tende Distanz prägen den Film. Gepaart ist diese Grundhaltung mit einem großar­tigen Sinn fürs Visuelle, der enorme Wirkung entfaltet: Der großar­tigen Kamera von Hong Kyung-pyo gelingt es, auch flüch­tigen Eindrü­cken psychologische Tiefe zu geben. Dazu kommt die erzäh­le­ri­sche Eleganz des Regis­seurs, der früh eine Atmosphäre aus Schrecken, Bedrohung und übler Vorahnung aufbaut, in der man alles für möglich hält. Man stelle sich vor, jemand würde die Neugier und hand­werk­liche Genau­ig­keit eines Henri-Georges Clouzot, die Eleganz von Alain Corneau sowie die abgründige Phantasie, die Suspense-Tricks und den Hohn eines Alfred Hitchcock ins Korea der Gegenwart versetzen – dann bekommt man eine Vorstel­lung von diesem Film." (Rüdiger Suchsland, auf: artechock.de)