Durch die Nacht
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- Titel: Durch die Nacht / Montage: Damien Keyeux; Schauspieler: Mercedes Dassy, Adèle Wismes, Gringe, Veerle Baetens, Selma Alaoui, Alba Casado, Guillaume Duhesme, Anne Dorval; Sound Design: Pablo Villegas; Produktion: Lukas Dhont, Jacques-Henri Bronckart, Fanny Drew, Barbara Letellier; Drehbuch: Delphine Girard; Kamera: Juliette Van Dormael; Regie: Delphine Girard
- Person(en): Keyeux, Damien ; Dassy, Mercedes [Schauspieler*in] ; Wismes, Adèle [Schauspieler*in] ; Gringe [Schauspieler*in] ; Baetens, Veerle [Schauspieler*in] ; Alaoui, Selma [Schauspieler*in] ; Casado, Alba [Schauspieler*in] ; Duhesme, Guillaume [Schauspieler*in] ; Dorval, Anne [Schauspieler*in] ; Villegas, Pablo [Designer*in] ; Dhont, Lukas [Produzent*in] ; Bronckart, Jacques-Henri [Produzent*in] ; Drew, Fanny [Produzent*in] ; Letellier, Barbara [Produzent*in] ; Girard, Delphine [Drehbuchautor*in] ; Dormael, Juliette Van ; Girard, Delphine [Regisseur*in]
- Produktion: Belgien/Frankreich/Kanada 2023
- Sprache: Sprachfassung: Französisch. Untertitel: Arabisch, Chinesisch, Deutsch, Englisch, Italienisch, Japanisch, Spanisch
- Umfang: 1 Online-Ressource (109 min) : Bild: 1:2,35 HD
- Erschienen: Potsdam : filmwerte GmbH, 2025
- Schlagwörter: Thriller ; Drama ; Filme & Serien ; Film
- Link(s): eMedium IMDb Seite TMDb Seite Cover Image
- Zielgruppe: Ab 12 Jahren
Inhalt: Eines Nachts erreicht die Notrufzentrale der Polizei der Anruf einer Frau. Die junge Lehrerin Aly (Selma Alaoui) fühlt sich bedroht, vom Fahrer des Wagens, in dem sie sitzt. Mitarbeiterin Anna (Veerle Baetens) nimmt den Anruf entgegen. Sie hilft Aly bei der Vortäuschung, dass sie lediglich mit ihrer Schwester über die Übernachtung ihres Kindes plaudere. Der Mann namens Dary (Guillaume Duhesme), ein flüchtiger Bekannter von Aly, wird festgenommen. Die Wochen vergehen und die Justiz sucht nach Beweisen. Aly, Anna und Dary sehen sich mit den Nachwirkungen einer Nacht konfrontiert, die sie nicht hinter sich lassen können. Basierend auf ihrem vielbeachteten Kurzfilm "Une sœur“ (2018) hat Regisseurin Delphine Girard diese spannende Geschichte ausgebaut. "Durch die Nacht" erzählt, wie es nach der einschneidenden Nacht für die drei Beteiligten weitergeht. Dabei packt einen nicht nur die anfängliche Notsituation, auch die Hintergründe der Figuren nehmen für sich ein: So versucht Dary, der als Feuerwehrmann arbeitet und von seiner dominanten Mutter (Anne Dorval) unterstützt wird, sein Verhalten in dieser Nacht mit dem eigenen Selbstbild in Einklang zu bringen. "Dass Girards Kurzfilm eine derart positive Resonanz erfuhr, lässt sich sehr leicht nachvollziehen. Denn der Auftakt im Auto und an Annas Arbeitsplatz erzeugt eine enorme Spannung. Die Wege, die Aly und Anna finden, um alle nötigen Informationen auszutauschen, ist überaus beeindruckend. [...] In seiner Atmosphäre, gekonnt erfasst von Kamerafrau Juliette Van Dormael, erinnert der Film an Mikhaël Hers’ "Passagiere der Nacht" (2022), der die Melancholie im urbanen Raum ähnlich stimmig einzufangen vermochte. Auch André Téchinés Krimidrama "Diebe der Nacht" (1996) kommt in den Sinn. Die Musik von Ben Sheime trägt ebenso zur Sogwirkung der Inszenierung bei wie die häufige Verwendung von Nahaufnahmen, die keine Distanz zum Gezeigten erlauben. Das Werk macht deutlich, wie ernüchternd und geradezu unerträglich es für eine Person, die Opfer eines Gewaltverbrechens wurde, ist, wenn ihr im Nachhinein noch nicht einmal geglaubt wird. [...] Girard und Van Dormael finden schließlich ein starkes Schlussbild für einen Film, der einerseits die Mängel eines Rechtssystems demonstriert und andererseits Hoffnung in der Solidarität erkennt." (Andreas Köhnemann, auf: kino-zeit.de)
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