The Ordinaries

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Inhalt: In einer fabelhaften Welt, streng unterteilt in Haupt-, Nebenfiguren und Outtakes, steht Paula vor der wichtigsten Prüfung ihres Lebens: Sie muss beweisen, dass sie das Zeug zur Hauptfigur hat. Paula will ein glamouröses Leben mit einer eigenen Storyline, aufregenden Szenen und voller Musik – nicht wie ihre Mutter, die als Nebenfigur im Hintergrund arbeitet. Sie ist Klassenbeste im Fach "Cliffhanger", beherrscht Zeitlupe und panisches Schreien im Schlaf – nur das Erzeugen emotionaler Musik will ihr einfach nicht gelingen. Auf der Suche nach einer Lösung stößt sie auf Ungereimtheiten zum Tod ihres Vaters, einer heldenhaften Hauptfigur. Ihre Nachforschungen führen sie zu den verachteten, unterdrückten 'Outtakes', Menschen mit Filmfehlern, abgeschoben an den Rand der Gesellschaft. Doch anstatt auf gefährliche Rebellen trifft Paula auf gebrochene Figuren mit echten Emotionen, die in einer ungerechten Welt zu überleben versuchen. Paula beginnt zu zweifeln – an sich, an ihrem Platz in der Geschichte und an denen, die diese erzählen. Und plötzlich wandelt sich die Metareflexionsebene zur gesellschaftssatirischen Sci-Fi-Parabel um Ungerechtigkeit, Ausgrenzung und Widerstand... "Welch eine bunte, schöne Welt! Die ersten Szenen von »The Ordinaries« zeigen Filmszenen mit dem Flair der 1950er und frühen 1960er Jahre, mit strahlenden Menschen, kräftigen Farben und fröhlicher Musik. Bereits in Kurzfilmen wie »Pix« oder »Kugelmenschen«, vor allem aber in »Out of Frame« von 2016 hatte [Sophie Linnenbaum] mit surrealen und Science-Fiction-Elementen sowie mit filmischen Metareflexionen gespielt. Ihr Abschlussfilm an der Filmuni Babelsberg »The Ordinaries«, nicht umsonst bereits vielfach ausgezeichnet, beeindruckt von Anfang an durch die Konsequenz, mit der er zwischen allen gängigen Schubladen erzählt, mit Elementen von Coming-of-Age-Drama, Science-Fiction und Gesellschaftssatire, und wie er auf der Handlungsebene wie auch visuell seine anspruchsvolle Grundidee durchspielt: eine Gesellschaft, die durchgängig von filmischen Kategorien geprägt und dabei streng hierarchisch organisiert ist." (Patrick Seyboth, auf: epd-film.de)