Meine schöne innere Sonne

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Inhalt: Umgeben von Menschen und trotzdem allein: Isabelle (Juliette Binoche) lebt das Leben eines Singles in der Großstadt Paris. Sie ist eine Frau mit Vergangenheit - stark und unabhängig, als Künstlerin anerkannt, aber dafür wenig erfolgreich, wenn es um die Liebe geht. Ihre Suche nach der wahren Liebe scheitert immer wieder. Zu groß scheint die Kluft zwischen dem, was Frauen wollen und Männer bereit sind zu geben. In ihrer Ratlosigkeit erhofft sich Isabelle ausgerechnet von Wahrsager (Gérard Depardieu) die Antwort auf die Frage, die sie mehr als alles andere beschäftigt - gibt es die Liebe fürs Leben oder ist sie nur eine Utopie? Mit "Meine schöne innere Sonne" hat sich Claire Denis an ihre erste romantische Komödie gewagt, die sowohl vom französischen Kinopublikum als auch von der Kritik mit Begeisterung aufgenommen wurde. Juliette Binoche spielt kongenial eine starke und zugleich verletzliche Frau in ihren besten Jahren, die ihr Glück sucht. Unterstützt wird sie dabei von einem starken männlichen Ensemble, allen voran Gérard Depardieu in einem kurzen, aber unvergesslichen Auftritt. "Die Franzosen haben es gut. (...) Und im Kino schon immer besonders. Claire Denis trägt seit Jahrzehnten mit Filmen wie 'Beau Travail', '35 Rhums' oder 'White Material', um nur einige zu nennen, ihren Teil dazu bei, dass es so bleibt, ebenso wie ihre Kamerafrau, Agnès Godard, und natürlich der große Gérard Depardieu sowie die oft ebenfalls große Juliette Binoche. (...) Die Leichtigkeit des französischen Kinos angesichts schwerwiegender Fragen wie der nach der wahren Liebe ist selbst ein Klischee. Hier wird es nicht bedient, vielmehr entsteht etwas Neues, Schwebendes. Weil uns diese Geschichte eine Frau vor Augen führt, die kein Klischee ist. Die wir auch aus dem Kino so noch nicht kennen. Die nichts opfern würde für einen Mann, die sich nicht verstellt, die dennoch bittet, tanzt, trinkt und heult, aber ihre Unabhängigkeit nie in Frage stellt." (Verena Lueken, F.A.Z.)