Circles
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- Titel: Circles / Drehbuch: Melina Pota Koljević, Srdjan Koljevic; Schauspieler: Dejan Čukić, Emir Hadžihafizbegović, Hristina Popović, Geno Lechner, Raslav Sekulović, Aleksandar Berček, Boris Isaković, Nikola Rakočević, Leon Lučev, Nebojsa Glogovac; Produktion: Alexander Ris, Emilie Georges, Jelena Mitrovic; Sound Design: Julij Zornik; Regie: Srdan Golubović; Montage: Marko Glušac; Musik: Mario Schneider; Kamera: Aleksandar Ilić
- Person(en): Koljević, Melina Pota [Drehbuchautor*in] ; Koljevic, Srdjan [Drehbuchautor*in] ; Čukić, Dejan [Schauspieler*in] ; Hadžihafizbegović, Emir [Schauspieler*in] ; Popović, Hristina [Schauspieler*in] ; Lechner, Geno [Schauspieler*in] ; Sekulović, Raslav [Schauspieler*in] ; Berček, Aleksandar [Schauspieler*in] ; Isaković, Boris [Schauspieler*in] ; Rakočević, Nikola [Schauspieler*in] ; Lučev, Leon [Schauspieler*in] ; Glogovac, Nebojsa [Schauspieler*in] ; Ris, Alexander [Produzent*in] ; Georges, Emilie [Produzent*in] ; Mitrovic, Jelena [Produzent*in] ; Zornik, Julij [Designer*in] ; Golubović, Srdan [Regisseur*in] ; Glušac, Marko ; Schneider, Mario [Komponist*in] ; Ilić, Aleksandar
- Produktion: Deutschland/Frankreich/Kroatien/Serbien/Slowenien 2013
- Sprache: Sprachfassung: Deutsch
- Umfang: 1 Online-Ressource (112 min) : Bild: 1,85:1 HD
- Erschienen: Potsdam : filmwerte GmbH, 2025
- Schlagwörter: Krieg ; Drama ; Filme & Serien ; Film
- Link(s): eMedium IMDb Seite TMDb Seite Cover Image
- Zielgruppe: FSK 12
Inhalt: Ein Film über Mut. Über wiederkehrende Zweifel, über die Notwendigkeit und den Versuch der Wiedergutmachung. Ein Film über Schuld. Über Feigheit und Hilflosigkeit, die zu Rache führen können. Über den Weg, zu erkennen, dass Rache sinnlos ist. Ein Film über Vergebung. Über eine mögliche Versöhnung. Bosnien und Herzegowina, Trebinje. Der muslimische Kioskbesitzer Haris wird zur Zeit des Bosnienkrieges vom serbischen Offizier Todor und drei weiteren Soldaten mitten auf dem Marktplatz angepöbelt, bedroht und attackiert. Marko, ein junger serbischer Soldat, ist zufällig mit seinem Freund Nebojsa in der Nähe und sieht den Vorfall. Als er sich einmischt, um Haris zu helfen und zu schlichten, wird er, angeführt von Todor, von den Soldaten zu Tode geprügelt. Zwölf Jahre vergehen. Der Krieg ist vorbei, doch die Ereignisse haben tiefe Spuren hinterlassen. Der Film reflektiert die Folgen einer mutigen Tat. In ruhigen, sonnigen, sogar strahlenden Bildern begleiten wir die von dieser Tat betroffenen Menschen, die auch zwölf Jahre später um Rache, Verzeihen und Versöhnung ringen. Markos` Vater Ranko (Aleksandar Berček) wird von einem jungen Mann aus der Nachbarschaft um Arbeit gebeten, der wiederum nicht weiß, dass sein Vater einer der damaligen Mörder ist. Markos` Freund Nebojsa (Nebojsa Glogovac), inzwischen ein angesehener Chirurg, erkennt Todor (Boris Isaković) wieder, als dieser schwerverletzt eine lebensrettende Operation benötigt. Bei Haris (Leon Lučev), der mittlerweile in Deutschland lebt und Familie hat, taucht Markos` damalige Freundin auf. Sie sucht mit ihrem Sohn Schutz vor ihrem gewalttätigen Ehemann. Ihnen allen stellen sich universelle Fragen: Ist es möglich einem Mörder zu vergeben oder strebt man ewig nach Rache? Wie geht der Täter, aber auch derjenige, der die Tat geschehen ließ, ohne einzugreifen, mit seiner Schuld um? Hat eine Tat, die einem Menschen das Leben rettete, eine positive Auswirkung oder bleibt sie folgenlos und wird vergessen? "Circles" von ist inspiriert von realen Ereignissen, die sich im Jahr 1993 in Trebinje ereigneten. Der serbische Soldat Srđan Aleksić verteidigte einen muslimischen Zivilisten vor seinen betrunkenen Kameraden und wurde dafür umgebracht. Noch heute erinnert man sich an dieses Ereignis. Und alle Volksgruppen sind sich einig, dass das was Srđan Aleksić tat, mutig und richtig war. In "Circles" werden Menschen gezeigt, deren Lebensweg durch ein einziges Ereignis tiefgreifend verändert wird. Der Film fragt nach den Konsequenzen, die einer heroischen Tat folgen. Nach der Enttäuschung, die dem Heldentum folgt. Es geht um die Schatten der Vergangenheit und Persönlichkeiten, die aus diesen Schatten heraustreten müssen. Es geht um Schuld, deren Last alle, außer dem Täter, tragen. „Ausdrucksstark, berührend einfach – und schön. Ein Film, wie es lange keinen gab.“ (Annette Kurschus, Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen) "Gekonnt schneidet Golubovic zwischen den Erzählsträngen hin und her und verrät erst nach und nach die Zusammenhänge. Das gibt dem Film Spannung. Hervorragend ist auch die Kamera (Aleksandar Ilic), die zwischen elegischen Landschaftsaufnahmen und einer beweglichen Handkamera bei den Innenaufnahmen hin und her pendelt." (epd Film)
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