Speer und er
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- Titel: Speer und er / Schauspieler: Markus Boysen, Susanne Schäfer, Dagmar Manzel, Eva Haßmann, Erika Marozsán, Sebastian Koch, Tobias Moretti, André Hennicke, Michael Gwisdek, August Zirner, Axel Milberg, Hannes Hellmann; Regie: Heinrich Breloer; Drehbuch: Heinrich Breloer, Horst Königstein; Produktion: Heinrich Breloer; Kamera: Gernot Roll; Montage: Monika Bednarz; Sound Design: Natascha Baermann; Musik: Hans-Peter Ströer
- Teil: Nürnberg - Der Prozess ; Miniserie, Folge 2
- Person(en): Boysen, Markus [Schauspieler*in] ; Schäfer, Susanne [Schauspieler*in] ; Manzel, Dagmar [Schauspieler*in] ; Haßmann, Eva [Schauspieler*in] ; Marozsán, Erika [Schauspieler*in] ; Koch, Sebastian [Schauspieler*in] ; Moretti, Tobias [Schauspieler*in] ; Hennicke, André [Schauspieler*in] ; Gwisdek, Michael [Schauspieler*in] ; Zirner, August [Schauspieler*in] ; Milberg, Axel [Schauspieler*in] ; Hellmann, Hannes [Schauspieler*in] ; Breloer, Heinrich [Regisseur*in] ; Breloer, Heinrich [Drehbuchautor*in] ; Königstein, Horst [Drehbuchautor*in] ; Breloer, Heinrich [Produzent*in] ; Roll, Gernot ; Bednarz, Monika ; Baermann, Natascha [Designer*in] ; Ströer, Hans-Peter [Komponist*in]
- Produktion: Deutschland 2005
- Sprache: Sprachfassung: Deutsch. Untertitel: Englisch
- Umfang: 1 Online-Ressource (91 min) : Bild: 16:9 SD
- Erschienen: Potsdam : filmwerte GmbH, 2024
- Schlagwörter: Drama ; Filme & Serien ; Film
- Link(s): eMedium IMDb Seite TMDb Seite Image
- Zielgruppe: FSK 12
Inhalt: Das dreiteilige Dokudrama mit Tobias Moretti und Sebastian Koch lüftet die Schleier aus Mythen und Halbwahrheiten, die sich um eine zentrale Figur der Nazi-Diktatur ranken: Albert Speer. Speer (1905-1981) gilt ein Mann mit vielen Gesichtern: ein kultivierter Intellektueller, der sich der menschenverachtendsten Diktatur des 20. Jahrhunderts verschrieb; ein gelehrter Humanist, der Deutschlands Rüstungsindustrie kontrollierte und zur Steigerung der Produktivität auch vor Sklavenarbeit nicht zurückschreckte; ein grandioser Architekt, der gewillt war, die gigantischen Bauten des dem Untergang geweihten tausendjährigen Reiches zu errichten. Gleichzeitig wurde Albert Speer als Zögling Hitlers angesehen, der sich am Ende gegen seinen Führer wandte und der als einziger führender Nazi in den Nürnberger Prozessen ansatzweise eine gewisse Mitschuld an den Gräueltaten seines Regimes einräumte. Der Filmemacher Heinrich Breloer wurde bei diesem Projekt von vielen kreativen Köpfen unterstützt, die ihn bereits bei der Produktion seiner Emmy-prämierten Mini-Serie "Die Manns" begleiteten. Fiktive Szenen, nachgestellt von bekannten Film- und Fernsehstars, ermöglichen den (auch emotionalen) Blick hinter die selbstherrlichen Inszenierungen von Hitler und seinem Architekten - eindrücklich dargestellt von Tobias Moretti und Sebastian Koch. Erstmals vor der Kamera werden auch drei Kinder von Albert Speer mit der erdrückenden Wahrheit über ihren Vater konfrontiert. Aufschlussreiche Fakten aus bisher unveröffentlichtem Material belegen eindrucksvoll die realen Hintergründe von Breloers zeitgeschichtlichem Dokument. "SPEER UND ER ist ein sehr aufwändiger Dreiteiler [...]. 12,5 Millionen Mark kostete das ARD-Großprojekt, an dem Breloer fast vier Jahre gearbeitet hat. Der Film beginnt im ersten Teil mit dem Wahn, dem 1000-jährigen Reich architektonische Denkmäler setzen zu wollen. In den Trümmern des Krieges und auf der Anklagebank der Nürnberger Kriegsverbrecher-Prozesse findet der perverse Traum ein jähes Ende. Im dritten Teil, währt Breloer Einblick hinter die Spandauer Gefängnismauern, zeigt den Beziehungsstress der Nazi-Bonzen und den Überlebensstrategen Speer. Breloer ist ein großer Wurf gelungen." (Rainer Tittelbach, auf: www.tittelbach.tv) Durch einen Film, der die Gräuel in den KZs zeigt, und durch die Anklageschrift beginnt Albert Speer, sich seine Mitschuld an Hitlers Verbrechen einzugestehen. "Der Prozess" lässt als zweiter (Mittel-)Teil der Doku-Serie das gesamte Personal der Nürnberger Kriegsverbrecher-Prozesse in einem spannungsvollen Nebeneinander aus authentischen Filmprotokollen und Nachinszenierungen auftreten. Speer belastet alte Parteigenossen, unter anderem Fritz Sauckel, schafft sich unter den Reihen der Angeklagten Feinde, gewinnt jedoch auch mit dem US-Ankläger Robert H. Jackson einen Sympathisanten. Trotz seines Leugnens erinnert er sich an seine Besuche im KZ Dora-Mittelbau und auch daran, wie er den Ausbau von Auschwitz einst genehmigte.
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