Unser Boss ist eine Frau

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Inhalt: Der Machismo quillt der Männerdomäne Fußball aus allen Poren. Trotzdem übernimmt Gabriella Benson, begeisterte Fußball-Anhängerin und Stadion-Gängerin seit sie neun Jahre als ist, als erste Frau die Führung eines englischen Profi-Fußballvereins. Für die selbstbewusste junge Frau gibt es nur eine Richtung: Aus dem Abstiegskampf der zweiten Liga muss der Weg nach oben führen – allen sportlichen und zwischenmenschlichen Fouls zum Trotz. Weniger als 5 Prozent beträgt der Anteil weiblicher Führungskräfte im Profi-Männerfußball. Seit der britischen Serie „Unser Boss ist eine Frau“ von 1989 scheint sich nicht viel verändert zu haben. Immerhin bekommt die deutsche Frauennationalmannschaft als Siegprämie kein Kaffeeservice mehr geschenkt, wie ihn der DFB zum Europameisterinnen-Titel ebenfalls 1989 noch aus dem Hut zauberte. Wenn heute „die Frauen“ spielen, schalten Millionen zu – und auch bei den Männerspielen hört man immer häufiger die weibliche Stimme einer (Co-)Moderatorin. Im Trainer- und Manager-Bereich sind Frauen dagegen immer noch deutlich unterrepräsentiert. Die Figur von Fußballmanagerin Benson ist also durchaus als Vorreiterin zu sehen, der im Profi-Fußball zu jener Zeit noch ziemlich unverblümter Gegenwind entgegenschlägt - von herablassenden Sprüchen bis hin zu väterlichen Ratschlägen. Aber das macht die Aufstiegsgeschichte um die äußerst versierte Fußballexpertin umso triumphaler und damit umso unterhaltsamer. Gabriella steht vor weiteren Prüfungen außerhalb des Spielfeldes als Charlie O'Keefe, ihr talentiertester Stürmer, in große Schwierigkeiten mit dem Klub gerät...