Winter's Bone
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- Titel: Winter's Bone / Schauspieler: Ashlee Thompson, Shelley Waggener, Valerie Richards, Isaiah Stone, Cody Brown, Jennifer Lawrence, Lauren Sweetser, Garret Dillahunt, Cinnamon Schultz; Montage: Affonso Gonçalves; Regie: Debra Granik; Drehbuch: Anne Rosellini, Debra Granik; Musik: Dickon Hinchliffe; Kamera: Michael McDonough; Produktion: Alix Madigan, Anne Rosellini; Vorlage: Daniel Woodrell
- Person(en): Thompson, Ashlee [Schauspieler*in] ; Waggener, Shelley [Schauspieler*in] ; Richards, Valerie [Schauspieler*in] ; Stone, Isaiah [Schauspieler*in] ; Brown, Cody [Schauspieler*in] ; Lawrence, Jennifer [Schauspieler*in] ; Sweetser, Lauren [Schauspieler*in] ; Dillahunt, Garret [Schauspieler*in] ; Schultz, Cinnamon [Schauspieler*in] ; Gonçalves, Affonso ; Granik, Debra [Regisseur*in] ; Rosellini, Anne [Drehbuchautor*in] ; Granik, Debra [Drehbuchautor*in] ; Hinchliffe, Dickon [Komponist*in] ; McDonough, Michael ; Madigan, Alix [Produzent*in] ; Rosellini, Anne [Produzent*in] ; Woodrell, Daniel [Verfasser*in]
- Produktion: Vereinigte Staaten 2010
- Sprache: Sprachfassung: Deutsch, Englisch. Untertitel: Deutsch, Englisch
- Umfang: 1 Online-Ressource (100 min) : Bild: 16:9 HD
- Erschienen: Potsdam : filmwerte GmbH, 2024
- Schlagwörter: Thriller ; Buchverfilmung ; Drama ; Filme & Serien ; Film
- Link(s): eMedium IMDb Seite TMDb Seite Cover Image
- Zielgruppe: FSK 12
Inhalt: Verzweifelt sucht die siebzehnjährige Ree ihren Vater, der untergetaucht ist und das Haus der Familie samt Grundstück verpfändet hat. Wenn sie ihn nicht auftreiben kann, wird sie mit ihren kleinen Geschwistern und der kranken Mutter auf der Straße stehen. In den Wäldern der Ozark Mountains spielt dieser Film. In einer Welt, die aus der Welt gefallen zu sein scheint. In heruntergekommenen Blockhäusern haben sich die Menschen notdürftig eingerichtet. Unbehauste Gestalten, die quasi von der Hand in den Mund leben. Bei ihren Nachbarn findet Ree kaum Unterstützung, als sie nach ihrem Vater sucht, überall stößt sie auf eine eiserne Wand des Schweigens. Tiefer hat kein Western je in die Welt des Westens geschaut: Debra Graniks Film erzählt meisterhaft vom Leben im Hinterhof des amerikanischen Traums. Debra Granik "reduziert diesen eingeschränkten Handlungsspielraum allerdings nicht auf eine moralische oder sozialkritische Position. Gerade ihre weiblichen Figuren beeindrucken durch einen knallharten Pragmatismus. Die Männer mögen die Geschäfte führen, aber es sind die Frauen, die im Hintergrund die Geschicke leiten. Mit der häuslichen Gewalt haben sie sich notgedrungen abgefunden, gefallen lassen sie sich dennoch nichts. Das soziale Gefüge des Films, in dem Drogen allgegenwärtig sind, wird zusammengehalten von solch stillen Übereinkünften. Ree ist eine jüngere Wiedergängerin dieser unverwüstlichen Bergmütter. Über das Schicksal ihres Vaters macht sie sich keine Illusionen, ihr geht es nur um das Wohlergehen ihrer Familie. So brutal, wie Granik das Leben der Menschen in »WINTER’S BONE« schildert, so konsequent zieht sich doch das Motiv der Familie als verbindliche und verbindende Instanz durch den Film. »Du bist der letzte Mensch, der noch so etwas wie Familie für mich darstellt«, gesteht Rees Onkel, der sie beschützen will. Familie, das ist Bürde und Rückhalt zugleich. »Ich wäre verloren ohne das Gewicht von euch beiden auf meinen Schultern«, erklärt Ree einmal ihren Geschwistern." (Andreas Busche in epdFILM)
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