Fort von allen Sonnen
eVideo
- Titel: Fort von allen Sonnen / Montage: Philipp Gromov, Frank J. Müller; Produktion: Stefan Kloos; Kamera: Kaspar Kaven, Anna Dashina; Regie: Isabella Willinger; Musik: Benedikt Schiefer; Drehbuch: Isabella Willinger
- Person(en): Gromov, Philipp ; Müller, Frank J. ; Kloos, Stefan [Produzent*in] ; Kaven, Kaspar ; Dashina, Anna ; Willinger, Isabella [Regisseur*in] ; Schiefer, Benedikt [Komponist*in] ; Willinger, Isabella [Drehbuchautor*in]
- Produktion: Deutschland/Russland 2013
- Sprache: Sprachfassung: Russisch. Untertitel: Deutsch
- Umfang: 1 Online-Ressource (77 min) : Bild: 16:9 HD
- Erschienen: Potsdam : filmwerte GmbH, 2024
- Schlagwörter: Kunst ; Gesellschaft ; Historie ; Dokus ; Film
- Link(s): eMedium IMDb Seite TMDb Seite Image
- Zielgruppe: Ab 12 Jahren
Inhalt: In den Nebenstraßen Moskaus stehen vergessene Schätze: Utopische Bauwerke, Stein gewordene Zukunftsvisionen und eines revolutionären Geistes, der aus dem Nichts eine neue Gesellschaft formen wollte. Die Gebäude entstanden in den 1920er Jahren, gebaut von Futuristen, die sich zu Konstruktivisten gewandelt hatten. Heute sind diese Perlen der Architekturgeschichte oft Ruinen - bröckelnde Botschafter einer anderen Zukunft, in denen sich Hoffnungen und Irrwege der Moderne spiegeln. Der Film zeigt drei Moskauer Bürger, die sich dafür einsetzen, das steinerne Erbe der Stadt zu erhalten. Eine Bürgerin kämpft für den Erhalt ihres Wohnhauses, und von einer Druckerei nebenan, denn die ist das einzige erhaltenen Gebäude des Konstruktivisten El Lissitzky. Donatas will mit seinen Freunden in einer Künstlerkommune leben. Vsevolod will ein Architekturdenkmal erhalten, und doch muss er es umbauen. „Alle die jemals in diesem Haus waren, sind infiziert“, sagt Vsevolod. Die drei Protagonisten sind Teil einer Bewegung, die nicht zusehen will, wie das kulturelle Erbe Moskaus von Grundstückspekulanten ausradiert oder dem Verfall preisgegeben wird. In „Fort von allen Sonnen“ entspinnt sich ein Dialog zwischen Gegenwart und Vergangenheit. Manifeste von Rodchenko, Lissitzky und Vesnin, und Aufnahmen des frühen sowjetischen Films, unter anderem von Dziga Vertov, rufen die Vision der Moderne wach. Der Film ist eine Zeitreise in die revolutionären 1920er Jahre und zurück in das postsowjetische Russland der frühen 2010er Jahre.
Aktionen
Verfügbarkeit
Dieser Titel ist digital verfügbar
Soziale Netzwerke