Morgen sind wir frei
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- Titel: Morgen sind wir frei / Regie: Hossein Pourseifi; Musik: Ali N. Askin; Schauspieler: Zahra Amir Ebrahimi, Michael Hanemann, Katrin Röver, Brigitte Böttrich, Reza Brojerdi; Drehbuch: Hossein Pourseifi; Montage: Katharina Schmidt; Kamera: Patrick Orth
- Person(en): Pourseifi, Hossein [Regisseur*in] ; Askin, Ali N. [Komponist*in] ; Ebrahimi, Zahra Amir [Schauspieler*in] ; Hanemann, Michael [Schauspieler*in] ; Röver, Katrin [Schauspieler*in] ; Böttrich, Brigitte [Schauspieler*in] ; Brojerdi, Reza [Schauspieler*in] ; Pourseifi, Hossein [Drehbuchautor*in] ; Schmidt, Katharina ; Orth, Patrick
- Produktion: Deutschland 2018
- Sprache: Sprachfassung: Deutsch. Untertitel: Deutsch, Englisch
- Umfang: 1 Online-Ressource (98 min) : Bild: 16:9 HD
- Erschienen: Potsdam : filmwerte GmbH, 2024
- Schlagwörter: Liebe ; Gesellschaft ; Drama ; Historie ; Filme & Serien ; Film
- Link(s): eMedium IMDb Seite TMDb Seite Cover Image
- Zielgruppe: FSK 12
Inhalt: Historisches Drama über das Schicksal einer deutsch-iranischen Familie, die Ende der 1970er -Jahre die Folgen der „Islamischen Revolution“ zu spüren bekommt: Beate (Katrin Röver) ist Chemikerin und lebt mit ihrem Mann Omid (Reza Brojerdi) und der gemeinsamen Tochter Sarah (Luzie Nadjafi) in der DDR. In Omids Heimatland, dem Iran, tobt die „Islamische Revolution“, ihr Anführer – Ruholla Chomeini – verspricht dem Volk bessere Lebensverhältnisse und Wohlstand. Als Chomeinis Machtergreifung durch die Nachrichten geht, verfällt Omid in Jubel und teilt seiner Frau mit, er könne nun endlich in seine Heimat zurückkehren. Sie möchte ihr Versprechen halten und ringt sich zu einem Neustart ihrer Familie im Iran durch. Dort angekommen, verfliegt die anfängliche Aufbruchstimmung schnell, denn in der alten/neuen Heimat muss die Familie lernen, mit der alltäglichen Willkür, Gewalt und neuen religiösen Doktrinen zurechtzukommen. Wie kommen Beate, Omid und die kleine Sarah mit dem neuen Leben zurecht? Werden sie sich fügen oder gehen sie zurück in die DDR? Nach mehreren Kurzfilmen gibt Autor und Regisseur Houssein Pourseifi mit „Morgen sind wir frei“ sein Spielfilmdebüt. Sein historisches Drama basiert auf einer wahren Geschichte und zeigt die verheerenden Folgen der „Islamischen Revolution“; die Gewalt, den Terror und die Folter – nicht nur gegen Oppositionelle, sondern inbesondere auch gegen Frauen, die sich den neuen religiösen Reglementierungen widersetzten. Auch heute noch sind Menschenrechtsverletzungen und eine radikale Einstellung gegenüber Andersdenkenden im Iran prägend, auch durch das landeseigene Atomprogramm macht das sogenannte „Mullah-Regime“ immer wieder Schlagzeilen. Pourseifis Film zeichnet sich durch eine besondere Authentizität aus, die nicht nur aus dem überzeugenden Schauspiel der beiden Hauptdarsteller Reza Brojerdi („Tatort“, „Saat des Terrors“) und Katrin Röver („SOKO Leipzig“) resultiert, sondern auch dadurch erzeugt wird, dass Pourseifi Original-Aufnahmen der Revolution, zum Beispiel als Fernsehbericht, in seinen Film einbindet.
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