Pettersson und Findus - Kleiner Quälgeist, große Freundschaft
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- Titel: Pettersson und Findus - Kleiner Quälgeist, große Freundschaft / Vorlage: Sven Nordqvist; Schauspieler: Marianne Sägebrecht, Ulrich Noethen, Max Herbrechter; Produktion: Thomas Springer, Christoph Arni; Kamera: Mathias Neumann; Regie: Ali Samadi Ahadi; Musik: Ali N. Askin; Montage: Andrea Mertens; Drehbuch: Thomas Springer
- Person(en): Nordqvist, Sven [Verfasser*in] ; Sägebrecht, Marianne [Schauspieler*in] ; Noethen, Ulrich [Schauspieler*in] ; Herbrechter, Max [Schauspieler*in] ; Springer, Thomas [Produzent*in] ; Arni, Christoph [Produzent*in] ; Neumann, Mathias ; Ahadi, Ali Samadi [Regisseur*in] ; Askin, Ali N. [Komponist*in] ; Mertens, Andrea ; Springer, Thomas [Drehbuchautor*in]
- Produktion: Deutschland 2014
- Sprache: Sprachfassung: Deutsch, Deutsch (AD)
- Umfang: 1 Online-Ressource (86 min) : Bild: 1,85:1 HD
- Erschienen: Potsdam : filmwerte GmbH, 2024
- Schlagwörter: Buchverfilmung ; Familie ; Komödie ; Animation ; Kids ; Film
- Link(s): eMedium IMDb Seite TMDb Seite Cover Image
- Zielgruppe: FSK 0
Inhalt: Der alte Pettersson (Ulrich Noethen) lebt auf einem malerischen kleinen Bauernhof in Schweden. Seine Tage verbringt er mit dem Erfinden praktischer Maschinen, mit Angeln und dem Füttern seiner Hühner. Eigentlich hat er alles, was man zum Leben braucht, und doch fühlt er sich ein wenig einsam. Da kommt ihm der kleine Kater gerade recht, den ihm seine Nachbarin Beda Andersson (Marianne Sägebrecht) schenkt... „Der alte Pettersson hatte ein kleines Haus mit Garten, Holzschuppen, Tischlerschippen und einem Hühnerstall für seine zehn Hühner. Und er hatte einen Kater. Findus.“ So beginnt die Geschichte in Sven Nordqvists Bilderbuch „Findus und der Hahn im Korb“, und so oder so ähnlich könnte jeder der „Pettersson & Findus“-Bände beginnen, die Kinder wie Erwachsene in ihren Bann ziehen. Es ist die immer gleiche ländliche Lebensidylle einer im Grunde recht kuriosen „Männerwirtschaft“, in die sich der eigenbrötlerische, leicht weltfremde Kleinbauer und Erfinder Pettersson und sein „Ziehsohn“, Kater und Mitbewohner Findus eingerichtet haben. Was sie erleben, ist meist unspektakulär, eher ein Alltag voller kleiner Abenteuer um die Ecke, die daraus resultieren, dass der Versuch, eine gut strukturierte Ordnung des Zusammenlebens zu schaffen, ständig das genaue Gegenteil bewirkt. Nun gibt es im Film einen „echten“ Pettersson, gespielt von Ulrich Noethen, der sich alle respektable Mühe gibt, seinem Bilderbuch-Charakter nahe zu kommen und ihn auch noch ein Stück weiter zu konturieren, während er in einer durch und durch animierten Welt agiert. Wenn er zu Beginn Findus als verängstigtes Waisenkätzchen aus einem Pappkarton nimmt, der für eine gleichnamige Erbsensorte wirbt, überzeugt die Verschmelzung von Real- und animiertem Bild, und man freut sich gerührt, das Pettersson nun endlich nicht mehr einsam ist. Nach solch schöner Herleitung kombiniert der Film die Erzählstränge mehrerer Bilderbücher, wobei es um die ausgefuchste „Theorie“ geht, warum man gleich mehrmals im Jahr Geburtstag haben und Pfannkuchentorte essen kann; darum wie Findus und Pettersson einen (im Grunde harmlosen) Fuchs mittels Feuerwerksalarm davon abzuhalten, ein Huhn zu stehlen; wie umständlich-amüsant die beiden einen Stier ablenken, um an eine Leiter zu gelangen, oder darum, wie Findus mittels eines eher unschönen Tricks dem neuen Hahn das permanente Krähen verbietet.
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