Die Unerzogenen
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- Titel: Die Unerzogenen / Schauspieler: Joana Preiss, Pascale Schiller, Georg Friedrich, Joseph Malerba, Ceci Chuh, Birol Ünel; Montage: Mona Bräuer, Daniela Boch; Musik: Horst Markgraf, Jochen Arbeit; Produktion: Claudia Steffen, Christoph Friedel; Drehbuch: Pia Marais, Horst Markgraf; Kamera: Diego Martínez Vignatti; Regie: Pia Marais
- Person(en): Preiss, Joana [Schauspieler*in] ; Schiller, Pascale [Schauspieler*in] ; Friedrich, Georg [Schauspieler*in] ; Malerba, Joseph [Schauspieler*in] ; Chuh, Ceci [Schauspieler*in] ; Ünel, Birol [Schauspieler*in] ; Bräuer, Mona ; Boch, Daniela ; Markgraf, Horst [Komponist*in] ; Arbeit, Jochen [Komponist*in] ; Steffen, Claudia [Produzent*in] ; Friedel, Christoph [Produzent*in] ; Marais, Pia [Drehbuchautor*in] ; Markgraf, Horst [Drehbuchautor*in] ; Vignatti, Diego Martínez ; Marais, Pia [Regisseur*in]
- Produktion: Deutschland 2007
- Sprache: Sprachfassung: Deutsch
- Umfang: 1 Online-Ressource (94 min) : Bild: 16:9 SD
- Erschienen: Potsdam : filmwerte GmbH, 2024
- Schlagwörter: Familie ; Drama ; Alltag ; Filme & Serien ; Film
- Link(s): eMedium IMDb Seite TMDb Seite Cover Image
- Zielgruppe: FSK 12
Inhalt: Stevie ist ein 14-jähriges Mädchen mit zwei heimatlosen, umherziehenden Hippies als Eltern. Fortwährend ringt sie mit deren unvorhersehbarem Lebenswandel als neuzeitliche Nomaden. Als sie aus Portugal in die deutsche Provinz ziehen, hofft sie zumindest dort auf ein normales und geregeltes Familienleben. Aber die neue Realität will sich einfach nicht einstellen, und bald wird deutlich, dass ihre Eltern erneut in illegale Aktivitäten verstrickt sind, um ihr Leben zu finanzieren. Um sich bei Gleichaltrigen interessanter zu machen, gibt Stevie vor, die Tochter einer Diplomatenfamilie zu sein. Langsam, aber sicher gerät alles außer Kontrolle. Je mehr sich das Haus mit den Freunden der Eltern und deren Gefolge füllt, desto mehr ist Stevie gezwungen, eine Entscheidung zu treffen. "Die Unerzogenen" zeigt, wie sich eine Heranwachsende in einer physisch und emotional destruktiven Welt der Erwachsenen zurechtfinden muss. Auf kraftvolle, zugleich sensible Art offenbart der Film das Bild einer entgleisten Gesellschaft, in der die Rollen der Eltern und Kinder vertauscht zu sein scheinen und Eltern-Kind-Beziehungen, Verantwortung und Verbindlichkeit keinen Bestand mehr haben. "Anstatt die kühle und häufig statische Inszenierung der Berliner Schule aufzugreifen, inszeniert Marais ihren Film weitaus dynamischer und verspielter. Zudem scheint es der Regisseurin augenscheinlich mehr darum zu gehen, ihren Film stylish zu gestalten, als sich in trockenem Formalismus zu verlieren. Am deutlichsten wird das etwa, wenn sie die Familie als in der Natur isolierte Hippiekommune inszeniert und auf typisch psychedelische Ästhetisierungen wie der Verwendung von direkt in die Kameralinse scheinendem Sonnenlicht zurückgreift." (Michael Kienzl, auf: CRITIC.DE)
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