The Immigrant
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- Titel: The Immigrant / Regie: James Gray; Schauspieler: Yelena Solovey, Marion Cotillard, Dagmara Domińczyk, Christopher Spelman, Maja Wampuszyc, Jeremy Renner, Ilia Volok, Jicky Schnee, Joaquin Phoenix; Produktion: Anthony Katagas, Christopher Woodrow, James Gray; Montage: Kayla Emter, John Axelrad; Kamera: Darius Khondji; Musik: Christopher Spelman; Drehbuch: Ric Menello, James Gray
- Person(en): Gray, James [Regisseur*in] ; Solovey, Yelena [Schauspieler*in] ; Cotillard, Marion [Schauspieler*in] ; Domińczyk, Dagmara [Schauspieler*in] ; Spelman, Christopher [Schauspieler*in] ; Wampuszyc, Maja [Schauspieler*in] ; Renner, Jeremy [Schauspieler*in] ; Volok, Ilia [Schauspieler*in] ; Schnee, Jicky [Schauspieler*in] ; Phoenix, Joaquin [Schauspieler*in] ; Katagas, Anthony [Produzent*in] ; Woodrow, Christopher [Produzent*in] ; Gray, James [Produzent*in] ; Emter, Kayla ; Axelrad, John ; Khondji, Darius ; Spelman, Christopher [Komponist*in] ; Menello, Ric [Drehbuchautor*in] ; Gray, James [Drehbuchautor*in]
- Produktion: Vereinigte Staaten 2013
- Sprache: Sprachfassung: Deutsch, Englisch. Untertitel: Deutsch (SDH)
- Umfang: 1 Online-Ressource (117 min) : Bild: 1:2,35 HD
- Erschienen: Potsdam : filmwerte GmbH, 2024
- Schlagwörter: Liebe ; Gesellschaft ; Drama ; Historie ; Filme & Serien ; Film
- Link(s): eMedium IMDb Seite TMDb Seite Cover Image
- Zielgruppe: FSK 12
Inhalt: Europa, 1921: Auf der Suche nach einem Neustart wandern Ewa (Marion Cotillard) und ihre Schwester Magda aus ihrer polnischen Heimat nach New York aus. Bei ihrer Ankunft auf Ellis Island stellen die Ärzte bei Magda eine Lungenkrankheit fest, und die Schwestern werden voneinander getrennt. Während sich Magda in Quarantäne befindet, strandet Ewa auf den gnadenlosen Straßen von Manhattan. Allein, ohne Zufluchtsort und Geld gerät sie in die Fänge des charmanten, aber durchtriebenen Bruno (Joaquin Phoenix), der sie bei sich aufnimmt und zur Prostitution zwingt. Eines Tages lernt Ewa den faszinierenden Magier Orlando (Jeremy Renner) kennen - Brunos Cousin. Er erobert ihr Herz im Sturm und wird zu ihrer Chance, dem Albtraum zu entkommen. Es entspinnt sich eine gefährlich-hysterische Ménage-à-trois, die nicht die einzige existenzielle Herausforderung im Land der unbegrenzten Möglichkeiten ist: Die neue Heimat ist auch das Land der unbegrenzten Unterhaltung, sodass sich für die streng katholische Ewa plötzlich die Frage stellt: Kirche oder Kino? Regisseur James Gray ist ein Meister des Melodrams und gehört mit seinen wilden New-York-Studien zu den spannendsten amerikanischen Filmemachern. "Nicht nur durch die Flüchtlingsgeschichte, mit der Gray an seine großen, Pathos-geschulten Vorbilder wie Francis Ford Coppola und Martin Scorsese anknüpft, deren filmische Urkonflikte ebenfalls im Immigrantenmythos liegen, sondern auch durch die Inszenierung: elegisch-lange Einstellungen, kein unnötiges Kamera-Gewackel, kein wildes Schnitt-Herumgehampel. Also ein totaler Verzicht auf jene Stilmittel, mit denen viele Kinomacher heute Tempo und Aktion simulieren, die ihre Storys oft gar nicht hergeben." (David Steinitz, in: SZ) Doch es geht zuallererst um die Menschen, von denen erzählt wird, nicht um das Medium Film, nicht um das eigene coole Wissen. "Bei aller Düsternis pflegt Gray immer einen liebevollen, wenn auch unnaiven Blick auf fast all seine Figuren, die nicht zuerst an sich selbst, sondern an der Welt scheitern. 'The Immigrant' handelt von mehr als nur von einer vergangenen Episode der amerikanischen Geschichte. Der Film erzählt davon, was es heißt, sich ausbeuten lassen zu müssen, um zu überleben. Sein Regisseur ist klug genug, um die Versprechen des amerikanischen Traums nicht wohlfeil zu denunzieren - er zeigt nur den Preis, den der Versuch haben kann, diese Versprechen wahr werden zu lassen. Das Glück ist in den Filmen Grays keine Lüge. Man kommt halt nur äußerst schwer ran." (Benjamin Moldenhauer, in: SPIEGEL Kultur)
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