Perfect Human

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Inhalt: Sophie und James sind überfordert: Nach der großen Erbschaft eines herrschaftlichen Anwesens auf dem Land wächst dem jungen Ehepaar sprichwörtlich der Haushalt über den Kopf. In dem lebensechten Androiden Henry, vermittelt durch den A.I.-Händler Julian (James D'Arcy), finden sie eine hochmoderne Haushaltshilfe, die sich so entwickelt, wie sie ihn behandeln. Das Pärchen begegnet dem neuen Mitbewohner, der ihnen jeden Wunsch von den Augen abliest und selbst die intimsten Sehnsüchte zu bedienen weiß, auf Augenhöhe. Doch als die beiden einen Schritt zu weit gehen, eskaliert die Lage, und es wird brandgefährlich... Was unterscheidet den künstlichen vom „echten“ Menschen? Und welche Konsequenzen hat das Aufschwingen zum gottähnlichen Schöpfer? Literatur und Film beschäftigen sich bereits seit der Golem-Sage (erste schriftl. Erwähnung im 12. Jh.) mit der Erschaffung künstlichen Lebens. Mit dem rasanten Fortschritt der Technik ist das perfekte künstliche Ebenbild als verbesserte Version des Menschen aus dem Erzählkosmos nicht mehr wegzudenken. An diese Tradition schließt „Perfect Human“ an und beschwört als Thriller-Versuchsanordnung die Gefahr eines zunächst literarisierten und dann träumenden Androiden. Die Grenzen zum Menschlichen beginnen bei Henry zu verschwimmen – inklusive gefährlich neuen, nicht zu kontrollierbaren Emotionen.