Der Laden

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Inhalt: 1919 zieht der neunjährige Esau Matt mit Eltern und Großeltern aus Polen in ein deutsches Grenzdorf in der Niederlausitz. Die Familie eröffnet in dem Ort einen kleinen Krämerladen, der bald Dreh- und Angelpunkt für die Geschehnisse im Ort wird. Mit drei Generationen unter einem Dach bleiben Spannungen und Schwierigkeiten nicht aus. Der sensible Esau, aus dem später ein Schriftsteller werden wird, beobachtet still und staunend das Leben, das sich in und um den Laden herum abspielt. Der sorbisch-deutsche Schriftsteller Erwin Strittmatter (1912-1994) schuf mit seiner autobiografischen Romantrilogie „Der Laden“ (1983/1987/1992) ein herausragendes Werk der deutschsprachigen Literatur. Regisseur Jo Baier und sein Kameramann Gernot Roll (‚Heimat’) verfilmten den Roman einfühlsam. 1927 in Spremberg. Esau hat Freunde in der Schule gefunden und etwas Neues entdeckt: Mädchen. Trotzdem plagt ihn das Heimweh nach seinem Dorf. Er führt ein eher tristes Dasein in der Souterrain-Wohnung unter dem Lyzeum, beim Hausmeister-Ehepaar Mina und Juro Baltin, den Freunden der Mutter.