The Chaser
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- Titel: The Chaser / Montage: Kim Sun-min; Schauspieler: Jeong In-gi, Kim Yoon-seok, Seo Young-hee, Ha Jung-woo; Produktion: Kim Soo-jin; Kamera: Lee Sung-je; Drehbuch: Hong Won-chan, Na Hong-jin; Regie: Na Hong-jin
- Person(en): Sun-min, Kim ; In-gi, Jeong [Schauspieler*in] ; Yoon-seok, Kim [Schauspieler*in] ; Young-hee, Seo [Schauspieler*in] ; Jung-woo, Ha [Schauspieler*in] ; Soo-jin, Kim [Produzent*in] ; Sung-je, Lee ; Won-chan, Hong [Drehbuchautor*in] ; Hong-jin, Na [Drehbuchautor*in] ; Hong-jin, Na [Regisseur*in]
- Produktion: Südkorea 2008
- Sprache: Sprachfassung: Deutsch
- Umfang: 1 Online-Ressource (120 min) : Bild: 16:9 HD
- Erschienen: Potsdam : filmwerte GmbH, 2024
- Schlagwörter: Thriller ; Action ; Krimi ; Drama ; Filme & Serien ; Film
- Link(s): eMedium IMDb Seite TMDb Seite Cover Image
- Zielgruppe: FSK 18
Inhalt: Der misanthropische Ex-Cop Joong-ho, der nach einer Korruptionsaffäre vom Dienst suspendiert wurde, verdient sein Geld inzwischen als Zuhälter. Als nach und nach seine Callgirls verschwinden, vermutet er erst, dass diese sich einfach aus dem Staub gemacht haben. Dann jedoch fällt ihm ein Muster auf: Bei jedem Mädchen ist die gleiche Telefonnummer als letzter Kunde eingetragen. Da seine ehemaligen Kollegen bei der Polizei der Spur nicht nachgehen wollen, stellt Joong-ho auf eigene Faust Ermittlungen an. Doch die Zeit drängt, denn auch sein letztes noch verbleibendes Callgirl, die junge, alleinerziehende Mutter Mi-jin, ist inzwischen in die Fänge des Killers Young-min geraten. "Nach und nach entwickelt sich „The Chaser“ zu einem Polit-Drama, das das Versagen der Behörden zeigt, einen Mörder zu überführen und die Bürger zu schützen. Das liegt nicht nur an der Unfähigkeit der Ermittler, den Eingriffen der Politik und einer skandalsüchtigen Presse. Ein wiederkehrendes Motiv ist die Anonymität des großstädtischen Lebens, die Morde großen Stils erst ermöglicht. Der Kontakt zwischen Prostituierten und Freiern wird als radikale Form dieser Anonymität gesellschaftlicher Beziehungen ins Zentrum gerückt; ebenso der Umstand, dass jemand, der nicht gefunden werden will, auch nicht gefunden wird. Das zweite wiederkehrende Motiv heißt Vertrauen. Vertrauen ist unerlässlich fürs Zusammenleben. In einer Gesellschaft mit bröckelnden sozialen Beziehungen ist Vertrauen jedoch Glücksache und mitunter ein fataler Fehler, wie im Schlussakkord des Films zu sehen ist. Hong-Jin erzählt dies alles weder oberlehrerhaft noch mit vordergründiger Empörung. Die Wucht der Ereignisse spricht für sich, und gelegentlich ist noch Platz für schwarzen Humor und aberwitzige Pointen. Gelungen ist auch die Figurenzeichnung der beiden Widersacher, die genreübliche Typisierungen unterläuft. Der Killer wirkt wie ein harmloser, dummer Schuljunge, der Jäger steht in seiner Skrupellosigkeit seinem Gegner zunächst in nichts nach und verwandelt sich nur langsam in einen Menschen, den nicht nur der Eigennutz treibt." (volker Mazassek, programmkino.de) .
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