Wittstock III (1978)
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- Titel: Wittstock III (1978) / Kamera: Christian Lehmann; Produktion: Bernd Petersen; Montage: Barbara Masanetz; Regie: Volker Koepp; Drehbuch: Wolfgang Geier, Volker Koepp; Musik: Rainer Böhm
- Person(en): Lehmann, Christian ; Petersen, Bernd [Produzent*in] ; Masanetz, Barbara ; Koepp, Volker [Regisseur*in] ; Geier, Wolfgang [Drehbuchautor*in] ; Koepp, Volker [Drehbuchautor*in] ; Böhm, Rainer [Komponist*in]
- Produktion: Deutschland 1978
- Sprache: Sprachfassung: Deutsch
- Umfang: 1 Online-Ressource (32 min) : Bild: 4:3 HD
- Erschienen: Potsdam : filmwerte GmbH, 2024
- Schlagwörter: Kurzfilm ; Gesellschaft ; Historie ; Dokus ; Film
- Link(s): eMedium IMDb Seite TMDb Seite Image
- Zielgruppe: Ab 14 Jahren
Inhalt: Edith Rupp ist frustriert: Gerade hat sie ein halbes Jahr lang als Bandleiterin dafür gesorgt, dass das Band gut eingearbeitet funktioniert, nun soll sie ein anderes übernehmen, bei dem die Zusammenarbeit der Arbeiterinnen nicht rund läuft. Schon wieder eine ungeliebte Aufgabe, und die Material- und Qualitätsprobleme des Betriebs wollen auch nicht weniger werden. Immerhin macht Edith ihrem Ärger nicht allein Luft. Selbst Parteisekretärin Vroni lästert über häufige Wechsel an der Betriebsspitze. In der kurzen Zeit seit Gründung des neuen Wittstocker Obertrikotagenbetriebs erlebt sie bereits den dritten Direktor. Ob sie wohl einen Verweis für diese Bemerkung vor der Kamera kassieren wird, fragt sie sich. Waltraud Dietz leitet den Werksteil, in dem Edith Rupp arbeitet. Sie werde den Betrieb nicht verlassen, verspricht die Chefin, sondern die Probleme lösen. Allerdings sei es "bis in die Leitungsebene hinein so, dass eben nicht in jedem Falle mit offenen Karten gespielt wird". Teil 3 der Wittstock-Serie zeigt auch das Umfeld des Textilbetriebs. Ältere Herren in einer Kneipe verraten, dass hier zwei Fabriken im Zweiten Weltkrieg Stoffe für das Militär herstellten. 1945 blieb davon nur eine Handvoll Handwebstühle übrig. Warum, sagt der Zeitzeuge nicht. Den Grund vor der Kamera zu nennen, war 1978 vermutlich zu heikel: Die sowjetische Besatzungsmacht demontierte nach Kriegsende in der DDR viele Produktionsanlagen und transportierte sie in die Heimat der siegreichen Roten Armee.
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