Der Passagier - Welcome to Germany
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- Titel: Der Passagier - Welcome to Germany / Montage: Tanja Schmidbauer; Schauspieler: Michael Morris, Tony Curtis, Anna Thalbach, George Tabori, Peter Lohmeyer, Fritz Marquardt, Charles Regnier, Birol Ünel, Karin Baal, Matthias Habich, Katharina Thalbach, Alexandra Stewart; Produktion: Joachim von Vietinghoff, George Reinhart; Regie: Thomas Brasch; Drehbuch: Jurek Becker, Thomas Brasch; Musik: Günther Fischer; Kamera: Axel Block
- Person(en): Schmidbauer, Tanja ; Morris, Michael [Schauspieler*in] ; Curtis, Tony [Schauspieler*in] ; Thalbach, Anna [Schauspieler*in] ; Tabori, George [Schauspieler*in] ; Lohmeyer, Peter [Schauspieler*in] ; Marquardt, Fritz [Schauspieler*in] ; Regnier, Charles [Schauspieler*in] ; Ünel, Birol [Schauspieler*in] ; Baal, Karin [Schauspieler*in] ; Habich, Matthias [Schauspieler*in] ; Thalbach, Katharina [Schauspieler*in] ; Stewart, Alexandra [Schauspieler*in] ; von Vietinghoff, Joachim [Produzent*in] ; Reinhart, George [Produzent*in] ; Brasch, Thomas [Regisseur*in] ; Becker, Jurek [Drehbuchautor*in] ; Brasch, Thomas [Drehbuchautor*in] ; Fischer, Günther [Komponist*in] ; Block, Axel
- Produktion: Deutschland/Schweiz/Vereinigtes Königreich 1988
- Sprache: Sprachfassung: Deutsch
- Umfang: 1 Online-Ressource (99 min) : Bild: 16:9 HD
- Erschienen: Potsdam : filmwerte GmbH, 2024
- Schlagwörter: Gesellschaft ; Drama ; Historie ; Filme & Serien ; Film
- Link(s): eMedium IMDb Seite TMDb Seite Cover Image
- Zielgruppe: FSK 12
Inhalt: Hollywood-Star Tony Curtis (1925-2010) spielt einen erfolgreichen Regisseur, der nach Jahrzehnten der Emigration nach Deutschland reist, um dort einen Dokumentarfilm über ein Nazi-Filmprojekt zu drehen. Er selbst war damals als jüdischer KZ-Häftling als Komparse beteiligt – und in den Tod eines Mithäftlings verstrickt. Thomas Brasch und Jurek Becker glückte ein bedeutsamer Film im Film über Schuld und Sühne, der souverän verschiedene Genre-Elemente verbindet. Der jüdische Erfolgsregisseur Cornfield kehrt in den 1980er-Jahren aus den USA nach Deutschland zurück. Hier hat er vor 45 Jahren als einer von 13 jüdischen Komparsen in einem antisemitischen Propagandafilm mitgewirkt. Als Gegenleistung wurde ihm und seinen Freunden die Freiheit versprochen, doch das Versprechen wurde nie eingehalten. Der junge Cornfield beging aus Angst einen Fehler, der ihn sein Leben lang verfolgt: Er verriet einen Freund und machte sich so mitschuldig an dessen Tod. Von seinem schlechten Gewissen geplagt, will Cornfield nun einen Dokumentarfilm über die Umstände der damaligen Ereignisse drehen und so seine Schuld sühnen. Dann jedoch kommt alles anders als geplant. Mittels einer komplexen Mischung aus Enthüllungsdrama, Kriminalfilm und Traumspiel unternimmt der Dramatiker und Lyriker Thomas Brasch (1945-2001), der Ende 1976 aus der DDR in den Westen ausgesiedelt war, in seinem dritten und letzten Kinofilm eine kritische Selbstbefragung des Kinos als Medium der persönlichen und kollektiven Erinnerungsarbeit. Brasch wurde als Sohn deutsch-jüdischer Kommunisten in Großbritannien geboren und wuchs in der DDR auf, wo er einer jener Autoren war, die sich 1976 für den Liedermacher Wolf Biermann eingesetzt hatten. "… Der mit Peter Lohmeyer, George Tabori und Matthias Habich in den weiteren Rollen gut besetzte Film, bleibt im Jammerladen des deutschen Films eines der gelungensten Projekte der letzten Jahre." (taz)
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