Nostalgia de la Luz
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- Titel: Nostalgia de la Luz / Kamera: Katell Djian; Montage: Patricio Guzmán, Emmanuelle Joly; Protagonist: Gaspar Galaz, George Preston, Vicky Saaveda, Lautaro Núñez, Luís Henríquez, Violeta Berrios, Valentina Rodríguez, Victor González; Drehbuch: Patricio Guzmán; Regie: Patricio Guzmán; Produktion: Renate Sachse, Meike Martens; Musik: Miguel Miranda
- Person(en): Djian, Katell ; Guzmán, Patricio ; Joly, Emmanuelle ; Galaz, Gaspar ; Preston, George ; Saaveda, Vicky ; Núñez, Lautaro ; Henríquez, Luís ; Berrios, Violeta ; Rodríguez, Valentina ; González, Victor ; Guzmán, Patricio [Drehbuchautor*in] ; Guzmán, Patricio [Regisseur*in] ; Sachse, Renate [Produzent*in] ; Martens, Meike [Produzent*in] ; Miranda, Miguel [Komponist*in]
- Produktion: Chile/Deutschland/Frankreich 2010
- Sprache: Sprachfassung: Spanisch. Untertitel: Deutsch
- Umfang: 1 Online-Ressource (90 min) : Bild: 16:9 SD
- Erschienen: Potsdam : filmwerte GmbH, 2024
- Schlagwörter: Politik ; Gesellschaft ; Historie ; Dokus ; Film
- Link(s): eMedium IMDb Seite TMDb Seite Cover Image
- Zielgruppe: Ab 14 Jahren
Inhalt: "Dieser Essay ist eine Einladung in andere Dimensionen!" In seinem essayistischen Dokumentarfilm stellt Patricio Guzmán die traditionsreiche astronomische Forschung seines Heimatlandes Chile den Nachwirkungen der Pinochet-Diktatur gegenüber. Schnittpunkt der gegensätzlichen Themenbereiche ist die riesige Atacamawüste im Norden Chiles. Hier befindet sich nicht nur eine Reihe internationaler, sehr bedeutender Observatorien, hier wurden in den 1970er- und 1980er-Jahren auch zahllose Opfer der Diktatur verscharrt. Während heute Astronomen den Himmel nach neuen Erkenntnissen über das Universum durchforsten, graben Witwen und Mütter im Wüstenboden nach den Überresten ihrer ermordeten Angehörigen. "In keinem anderen Film hat Patricio Guzmán ein größeres Maß an Allgemeingültigkeit erreicht, als in 'Nostalgia de la luz'. Hier löst er sich zunächst von der chilenischen Geschichte und erzählt uns von Menschen, die in der Atacama-Wüste im Norden seiner Heimat nach den Sternen gucken, weil diese hier am besten sichtbar sind. Und wer nachts in den Himmel schaut, der schaut in die Vergangenheit. Alles Licht, was uns da erreicht, ist Vergangenheit, hat einen oft Jahrtausende langen Weg zurückgelegt. Guzmán lädt uns ein zum Hineindenken ins Universum, und er stellt uns ein paar Frauen vor, die um die Teleoskope in der Wüste 20 Jahre lang im ebenfalls unendlich scheinenden Sand gegraben haben, auf der Suche nach der Vergangenheit, nach Überresten ihrer Liebsten, die die Diktatur umgebracht hat und verschwinden ließ. Was für ein mickriges Geschöpf ist er doch, der Mensch im Universum, und wie viel Schmerz kann er verbreiten. Dieser Essay ist eine Einladung in andere Dimensionen." (Walter Ruggle, trigon-film) "Nostalgia de la Luz" ist der erste Teil von Patricio Guzmáns Dokumentarfilm-Trilogie über die Geschichte Chiles. Der Film wurde beim Festival von Cannes mit einem Special Screening geehrt.
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Dieser Titel ist digital verfügbar
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