Dreckskerle
eVideo
- Titel: Dreckskerle / Schauspieler: Grégoire Colin, Julie Bataille, Chiara Mastroianni, Lola Créton, Vincent Lindon, Florence Loiret Caille, Michel Subor, Alex Descas; Musik: Stuart Staples; Regie: Claire Denis; Drehbuch: Jean-Pol Fargeau, Claire Denis; Montage: Annette Dutertre; Kamera: Agnès Godard; Produktion: Laurence Clerc, Brahim Chioua
- Person(en): Colin, Grégoire [Schauspieler*in] ; Bataille, Julie [Schauspieler*in] ; Mastroianni, Chiara [Schauspieler*in] ; Créton, Lola [Schauspieler*in] ; Lindon, Vincent [Schauspieler*in] ; Caille, Florence Loiret [Schauspieler*in] ; Subor, Michel [Schauspieler*in] ; Descas, Alex [Schauspieler*in] ; Staples, Stuart [Komponist*in] ; Denis, Claire [Regisseur*in] ; Fargeau, Jean-Pol [Drehbuchautor*in] ; Denis, Claire [Drehbuchautor*in] ; Dutertre, Annette ; Godard, Agnès ; Clerc, Laurence [Produzent*in] ; Chioua, Brahim [Produzent*in]
- Produktion: Deutschland/Frankreich 2013
- Sprache: Sprachfassung: Französisch. Untertitel: Deutsch
- Umfang: 1 Online-Ressource (96 min) : Bild: 16:9 SD
- Erschienen: Potsdam : filmwerte GmbH, 2024
- Schlagwörter: Thriller ; Krimi ; Drama ; Filme & Serien ; Film
- Link(s): eMedium IMDb Seite TMDb Seite Cover Image
- Zielgruppe: FSK 16
Inhalt: Der Frachtschiffkapitän Marco Silvestri (Vincent Lindon) wird eilig nach Paris zurückgerufen: Der Mann seiner Schwester Sandra hat Selbstmord begangen, die Firma des Pärchens ist bankrott und die Tochter völlig abgedriftet. Die Schuld trifft laut Sandra den Geschäftsmann Edouard Laporte (Michel Subor). Marco mietet sich eine Wohnung in dem Haus, wo auch Laportes Geliebte Raphaëlle (Chiara Mastroianni) mit ihrem Sohn wohnt. Er verführt Raphaëlle, um Laporte näherzukommen und mehr über dessen wahre Motive und die Verbindung zu seinem Schwager herauszufinden. Im Laufe seiner Recherchen und bei einer Reise ans Ende der Nacht, für die es keinen Rückfahrschein gibt, enthüllt Marco die Abgründe von Finsternis und Korruption… Doris Kuhn in artechock: „Dieser Film erfordert aufmerksames Sehen. Er beginnt am Ende einer schmutzigen Geschichte und erzählt von ihrem Hergang, deckt aber nur stückweise auf, was passiert ist – als wolle die Regisseurin Claire Denis den handlungsbestimmenden DRECKSKERLEN keine Minute an Überfluss schenken. Sie lässt Lücken im Geschehen, deren Inhalt der Zuschauer sich selbst zurechtlegen muss, und dazu sollten ihm die Bilder präsent sein, die mit golden leuchtendem Farbton ihren finsteren Inhalt herunterspielen (…) Die Kamera von Agnès Godard erkundet dabei ihre Gesichter, fast zärtlich zeigt sie die Härte, die Jugend wie Alter innewohnt, und man erkennt, wie die Kontur bei manchen in Attraktivität umschlägt, bei manchen in erschreckende Lüsternheit. Godard arbeitet heraus, wie jede Täuschung sich über das Mienenspiel der Figuren äußert, während ihre Körper sich selbstverliebt wie Playboys durch den Film bewegen. Denn letztlich sind hier alle hinter nichts anderem her als hinter ihrem persönlichen Vorteil, nur der Kapitän, der unwiderstehliche Vincent Lindon, sitzt noch dem klassischen Irrtum aller detektivisch bemühten Einzelgänger auf: dem Glauben nämlich, er könne irgendwann, für irgendwen, tatsächlich Gerechtigkeit herstellen."
Aktionen
Verfügbarkeit
Dieser Titel ist digital verfügbar
Soziale Netzwerke