Zug des Lebens
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- Titel: Zug des Lebens / Schauspieler: Marie-José Nat, Johan Leysen, Gad Elmaleh, Bruno Abraham-Kremer, Michel Muller, Agathe de la Fontaine, Clément Harari, Lionel Abelanski, Rufus; Kamera: Giorgos Arvanitis, Laurent Dailland; Regie: Radu Mihaileanu; Musik: Goran Bregović; Produktion: Radu Mihaileanu, Cédomir Kolar; Montage: Monique Rysselinck; Drehbuch: Radu Mihaileanu
- Person(en): Nat, Marie-José [Schauspieler*in] ; Leysen, Johan [Schauspieler*in] ; Elmaleh, Gad [Schauspieler*in] ; Abraham-Kremer, Bruno [Schauspieler*in] ; Muller, Michel [Schauspieler*in] ; de la Fontaine, Agathe [Schauspieler*in] ; Harari, Clément [Schauspieler*in] ; Abelanski, Lionel [Schauspieler*in] ; Rufus [Schauspieler*in] ; Arvanitis, Giorgos ; Dailland, Laurent ; Mihaileanu, Radu [Regisseur*in] ; Bregović, Goran [Komponist*in] ; Mihaileanu, Radu [Produzent*in] ; Kolar, Cédomir [Produzent*in] ; Rysselinck, Monique ; Mihaileanu, Radu [Drehbuchautor*in]
- Produktion: Frankreich/Israel/Rumänien 1998
- Sprache: Sprachfassung: Deutsch, Französisch
- Umfang: 1 Online-Ressource (103 min) : Bild: 16:9 HD
- Erschienen: Potsdam : filmwerte GmbH, 2024
- Schlagwörter: Komödie ; Krieg ; Drama ; Filme & Serien ; Film
- Link(s): eMedium IMDb Seite TMDb Seite Cover Image
- Zielgruppe: FSK 6
Inhalt: 1941. Der Osten Europas erbebt unter der Gewalt des Zweiten Weltkriegs. Unerbittlich rücken die deutschen Truppen vor und zermalmen alles, was sich ihnen entgegenstellt. In einem kleinen jüdischen Dorf geht die Angst um, seinen Bürgern könne es bald so gehen wie vielen anderen davor: Gefangennahme, Verschleppung, Ermordung. Dorfnarr Schlomo hat den rettenden Einfall: Um den Deutschen zuvor zu kommen, sollen sich die Dorfbewohner selbst deportieren und so die Flucht nach Palästina antreten. In einem getarnten Güterwagon tritt der Zug des Lebens seine Irrfahrt ins gelobte Land an. Zunächst läuft alles nach Plan, doch schon bald heften sich nicht nur die Deutschen an seine Fersen... Film des Monats, Jury der evangelischen Filmarbeit: "Radu Mihaileanu knüpft am Slapstick und am Filmmusical ebenso an wie an den von Chaplin und Lubitsch begründeten Traditionen eines komödiantischen Umgangs mit dem Nazi-Grauen. Mit den Stilmitteln der Parodie und der Groteske werden die kleinen Konflikte des Schtetllebens mit den großen weltanschaulichen Kämpfen des 20. Jahrhunderts verwoben. Etwa, wenn die Rote Zelle der Gemeinde mit viel revolutionärem Elan einen Zugsowjet gründet, oder wenn die Schönste des Dorfes munter nach einem Liebhaber sucht, um nicht jungfräulich in den Tod zu gehen. 'Zug des Lebens' lässt bei all seiner absurden Komik den historischen Hintergrund nie vergessen, seine Kenntnis ist gerade die Voraussetzung für das befreiende Lachen, das der Film immer wieder provoziert. Ähnlich wie Roberto Benignis surreal-komödiantische Auseinandersetzung mit dem Holocaust in 'Das Leben ist schön', wenn auch weniger abgründig, folgt 'Zug des Lebens' dem ästhetischen Credo, dass dem Irrsinn der Realität nur der Irrwitz der Komödie standhält." *** "Ein Journalist hat mich gefragt: ‚Überlebt Schlomo den Krieg, der ja im Film noch nicht zu Ende ist?‘ Am Anfang hat er mich mit seiner Frage überrascht, doch dann habe ich die Antwort gefunden. Ich habe ihm gesagt: ‚Das hängt nicht von mir ab, das hängt von Ihnen und vom Publikum ab. Wenn Sie Schlomo vergessen, stirbt er, wenn sie ihn nie vergessen, wird er nie sterben.‘“ – Radu Mihaileanu
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