Matthias & Maxime

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Inhalt: Matthias und Maxime sind schon seit ihrer Kindheit beste Freunde und können sich gar nicht vorstellen, plötzlich getrennte Wege zu gehen. Doch das Erwachsenwerden bedeutet Veränderung und so zieht es Maxime für längere Zeit nach Australien. In den Tagen vor seiner Abreise ziehen die beiden im Kreis ihrer Freunde von einer Party zur nächsten. Als eine ihrer Freundinnen, eine Filmstudentin, für ihren neuesten Kurzfilm noch zwei Schauspieler sucht, werden Matthias und Maxime kurzerhand und nicht ganz gegen ihren Willen engagiert. Der Knackpunkt des Ganzen? Die beiden Freunde müssen sich vor der Kamera küssen und dies bringt plötzlich alles ins Wanken. Ungeahnte und unterdrückte Gefühle erwachen, die die beiden vor Entscheidungen und Herausforderungen stellen, die unüberwindbar scheinen. Denn während Matthias sich krampfhaft gegen seine Gefühle zu wehren versucht, wächst in Maxime mehr und mehr der Wunsch, Matthias noch näher zu kommen, bevor sie der Ozean endgültig trennt. Gibt es für die beiden doch noch ein Happy End? "Neben den Freunden im Film gibt es noch eine andere Gruppe, der Dolan Tribut zollt. Ein Zwischentitel verrät, dass er den Film "für Eliza, Francis, Joel und Luca" gemacht hat. Gemeint sind, wie Dolan den Cahiers du Cinéma in einem Interview verraten hat, Eliza Hittman, Francis Lee, Joel Edgerton und Luca Guadagnino. Vier Filmemacherinnen und Filmemacher, die erfolgreiche Filme über männliche Homosexualität und homosexuelles Begehren gemacht haben. Keine erdrückenden Vorbilder, sondern beim Vornamen genannte Freunde, denen sich ein gewisser Xavier hier ganz bescheiden anschließt." (Philipp Stadelmaier, in: Süddeutsche Zeitung) "Vor allem in der ersten Hälfte ist 'Matthias & Maxime' ein typischer Dolan - voller quirliger Energie, mit vielen Gruppenszenen, in denen schnell und laut durcheinander geredet wird und die Kamera hektisch vom einen zum anderen springt. (...) Dann aber, als die Dramatik wächst, wird der Film immer ruhiger, beinahe elegisch und immer wieder auch sehr romantisch - gerade so, als wolle Dolan auch in seiner Stilistik und Erzählhaltung zeigen, dass er genauso wie seine Protagonisten in einer Lebensphase angekommen ist, die zwangsläufig in ruhigere Fahrwasser mündet. (...) Man darf gespannt sein, wie sich das weitere Schaffen Dolans in den nächsten Jahren entwickeln wird." (Joachim Kurz, auf: kino-zeit.de)