Uppercase Print
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- Titel: Uppercase Print / Produktion: Ada Solomon; Kamera: Marius Panduru; Schauspieler: Serban Lazarovici, Șerban Pavlu, Ioana Iacob, Bogdan Zamfir; Vorlage: Gianina Cărbunariu; Sound Design: Dana Bunescu; Protagonist: Nicolae Ceaușescu; Drehbuch: Radu Jude, Gianina Cărbunariu; Regie: Radu Jude; Montage: Catalin Cristutiu
- Person(en): Solomon, Ada [Produzent*in] ; Panduru, Marius ; Lazarovici, Serban [Schauspieler*in] ; Pavlu, Șerban [Schauspieler*in] ; Iacob, Ioana [Schauspieler*in] ; Zamfir, Bogdan [Schauspieler*in] ; Cărbunariu, Gianina [Verfasser*in] ; Bunescu, Dana [Designer*in] ; Ceaușescu, Nicolae ; Jude, Radu [Drehbuchautor*in] ; Cărbunariu, Gianina [Drehbuchautor*in] ; Jude, Radu [Regisseur*in] ; Cristutiu, Catalin
- Produktion: Rumänien 2020
- Sprache: Sprachfassung: Rumänisch. Untertitel: Englisch, Französisch
- Umfang: 1 Online-Ressource (128 min) : Bild: 16:9 HD
- Erschienen: Potsdam : filmwerte GmbH, 2024
- Schlagwörter: Drama ; Historie ; Filme & Serien ; Film
- Link(s): eMedium IMDb Seite TMDb Seite Cover Image
- Zielgruppe: Ab 16 Jahren
Inhalt: Basierend auf einer wahren Geschichte. Rumänien, 1981: Ceaușescu ist im Amt und führt ein kommunistisches Rumänien. Er schreibt die offizielle Geschichte mit Hilfe des staatlichen Fernsehens. Mugur Călinescu, ein 16-jähriger Teenager, schreibt eine andere Geschichte an die Wände, indem er mit Kreide Protestbotschaften in Großbuchstaben gegen das Regime schreibt. Seine Aktionen sind in einer umfangreichen Akte der Geheimpolizei (Securitate) festgehalten, die ihn beobachtet, verhaftet, verhört und vernichtet hat. Die Verknüpfung beider Geschichten - geheim und öffentlich, persönlich und kollektiv - bringt 30 Jahre nach dem Fall des Kommunismus einen unbekannten Helden ans Licht. "Was zu Beginn des Films noch durchaus komisch anmutet, wird über dessen Verlauf hinweg immer beklemmender. (...) 'Uppercase Print' widmet sich dem Horror bürokratischer Wiederholungsprozesse, paranoiden Abhörwahns und der skurrilen Selbstverklärung autoritärer Selbstdarstellungen. Was zunächst nach der Aufarbeitung längst vergangener Zeiten klingt, erfährt am Ende des Films eine Aktualisierung, die nicht nur darauf verweist, dass die Obsession von Überwachungsinstitutionen mit Alltagswirklichkeiten leider keineswegs nur der Vergangenheit angehört, sondern auch deutlich macht, dass die Verbindung von Lächerlichkeit und Politik aktueller ist, als man sich beim Schauen des Films eingestehen mag." (kino-zeit.de) "Das Faszinierendste - und noch Beunruhigendere - an Judes Auswahl von Clips sind diejenigen, die auf bemerkenswerte Weise die Ideale und Werte einer offenen Gesellschaft simulieren. Musikalische Nummern mischen folkloristischen Pop im Stile von Lawrence Welk mit ausgeklügelten Busby-Berkeley-ähnlichen Videomanipulationen oder enthalten einen wirklich erschreckenden Aufruf eines rockigen Sängers an die Erwachsenen, in ihre Kindheit zurückzukehren. Die Nachrichtenberichte reichen von harmlos-fröhlich (die erhöhte Produktion neuer Kühlschränke) bis hin zu unverschämt-propagandistisch (Westeuropa wird als in den eisernen Fängen der Nazis befindlich dargestellt und wartet auf die Gelegenheit, in Rumänien einzumarschieren), von trivial (die Verlegung eines Gartens durch ein Karussell) bis hin zu selbstvergessen-bedrückend - insbesondere eine Art autoritäre "Versteckte Kamera", in der Autofahrer, die beim Hupen erwischt werden, heimlich von Polizeibeamten aufgezeichnet werden, die sie auf Film verhören." (The New Yorker)
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