Über uns das All
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- Titel: Über uns das All / Produktion: Claudia Steffen; Kamera: Marc Comes; Regie: Jan Schomburg; Schauspieler: Sandra Hüller, Aljoscha Stadelmann, Martin Reinke, Piet Fuchs, Kathrin Wehlisch, Felix Knopp, Stephan Grossmann, Georg Friedrich, Valery Tscheplanowa; Drehbuch: Jan Schomburg; Montage: Bernd Euscher; Musik: Tobias Wagner
- Person(en): Steffen, Claudia [Produzent*in] ; Comes, Marc ; Schomburg, Jan [Regisseur*in] ; Hüller, Sandra [Schauspieler*in] ; Stadelmann, Aljoscha [Schauspieler*in] ; Reinke, Martin [Schauspieler*in] ; Fuchs, Piet [Schauspieler*in] ; Wehlisch, Kathrin [Schauspieler*in] ; Knopp, Felix [Schauspieler*in] ; Grossmann, Stephan [Schauspieler*in] ; Friedrich, Georg [Schauspieler*in] ; Tscheplanowa, Valery [Schauspieler*in] ; Schomburg, Jan [Drehbuchautor*in] ; Euscher, Bernd ; Wagner, Tobias [Komponist*in]
- Produktion: Deutschland 2010
- Sprache: Sprachfassung: Deutsch
- Umfang: 1 Online-Ressource (90 min) : Bild: 16:9 SD
- Erschienen: Potsdam : filmwerte GmbH, 2024
- Schlagwörter: Liebe ; Drama ; Alltag ; Filme & Serien ; Film
- Link(s): eMedium IMDb Seite TMDb Seite Cover Image
- Zielgruppe: FSK 12
Inhalt: Es könnte alles so schön sein. Paul ist erfolgreicher Arzt, Martha glücklich in ihrem Beruf als Lehrerin. Gemeinsam will das junge Ehepaar nach Marseille auswandern. Doch einen Tag, nachdem Paul vorausgefahren ist, ereilt Martha die Nachricht, ihr Mann habe sich das Leben genommen. Akzeptieren kann Martha diese Tatsache nicht. Nach und nach muss sie feststellen, dass das Leben, an das sie bisher geglaubt hatte, auf Lügen aufgebaut war. Doch Martha will genau dieses Leben zurück. Der Debütfilm von Jan Schomburg beschreibt die Dynamik zwischen Illusionen, Wunschträumen und Zerrbildern der Realität. Sandra Hüller spielt die Figur der Martha überwältigend intensiv zwischen lebensbejahendem Optimismus und dem wütend-verzweifelten Kampf um ihre heile Welt. Vielschichtig, spannend und authentisch erzählt der Film von Trauerarbeit, die die Trauer verweigert. Das kluge Drehbuch regt an und gibt genug Raum für tiefe Gefühle und die Aussicht, dass sich das Glück unverhofft wieder einstellen kann. Aus der FBW-Jury-Begründung ("besonders wertvoll"): "Sandra Hüller im Besonderen verleiht der Seelenverletzten mit zugleich nach außen gekehrter Beherrschtheit eine große, fast ungeahnte Menschlichkeit. Sie nimmt den Zuschauer mit in ihre Wahrnehmung hinein. Doch ist es auch der Regie zu verdanken, ihr und den weiteren Protagonisten diesen schauspielerischen Raum zu lassen. Das großartige Drehbuch konnte dadurch seine Wirkung entfalten. (...) Dem Publikum wird in der Tat etwas zugemutet, aber vor allem auch zugetraut! Hier ist ein spannender und bewegender Film gelungen, offen für mehr als eine Lesart, dessen Tonfall dabei so eigentümlich herzlich ist. Ein Werk, das nicht nur als Debütfilm außerordentlich überzeugt."
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