Das Testament des Dr. Mabuse
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- Titel: Das Testament des Dr. Mabuse / Schauspieler: Rudolf Schündler, Camilla Spira, Oscar Beregi Sr., Theo Lingen, Theodor Loos, Otto Wernicke, Rudolf Klein-Rogge, Gustav Diessl; Musik: Hans Erdmann; Produktion: Fritz Lang, Seymour Nebenzahl; Sound Design: Conrad von Molo, Adolf Jansen; Kamera: Fritz Arno Wagner; Drehbuch: Fritz Lang, Thea von Harbou; Vorlage: Norbert Jacques; Regie: Fritz Lang; Montage: Conrad von Molo, Lothar Wolff
- Person(en): Schündler, Rudolf [Schauspieler*in] ; Spira, Camilla [Schauspieler*in] ; Beregi Sr., Oscar [Schauspieler*in] ; Lingen, Theo [Schauspieler*in] ; Loos, Theodor [Schauspieler*in] ; Wernicke, Otto [Schauspieler*in] ; Klein-Rogge, Rudolf [Schauspieler*in] ; Diessl, Gustav [Schauspieler*in] ; Erdmann, Hans [Komponist*in] ; Lang, Fritz [Produzent*in] ; Nebenzahl, Seymour [Produzent*in] ; von Molo, Conrad [Designer*in] ; Jansen, Adolf [Designer*in] ; Wagner, Fritz Arno ; Lang, Fritz [Drehbuchautor*in] ; von Harbou, Thea [Drehbuchautor*in] ; Jacques, Norbert [Verfasser*in] ; Lang, Fritz [Regisseur*in] ; von Molo, Conrad ; Wolff, Lothar
- Produktion: Deutschland 1933
- Sprache: Sprachfassung: Deutsch
- Umfang: 1 Online-Ressource (121 min) : Bild: 16:9 HD
- Erschienen: Potsdam : filmwerte GmbH, 2024
- Schlagwörter: Thriller ; Buchverfilmung ; Klassiker ; Krimi ; Filme & Serien ; Film
- Link(s): eMedium IMDb Seite TMDb Seite Cover Image
- Zielgruppe: FSK 16
Inhalt: Nach Jahren seiner kriminellen Herrschaft lebt Verbrechergenie Dr. Mabuse (Rudolf Klein-Rogge) in einer Nervenheilanstalt. Dort schmiedet er wie ein Wahnsinniger ununterbrochen Mord- und Terrorpläne. Sein Vermächtnis ist ein Testament zur Anleitung für Verbrechen. Mittels telepathischer Fähigkeiten manipuliert er die Menschen in seiner Umgebung und sorgt über den Tod hinaus für Angst und Schrecken. Kommissar Lohmann (Otto Wernicke) steht vor einem Rätsel: Wer gibt die Anweisungen von Dr. Mabuse weiter? Kann er die geplante Errichtung einer „Herrschaft des Verbrechens“ noch stoppen? Es ist unmöglich, von diesem Mabuse nicht hingerissen zu sein! Stellte sich in den Stummfilmen schon die Suggestion dieses Bösen ein, so ist es in diesem Film - fast zehn Jahre später - eine schier atemberaubende Meisterschaft, die Tempo, Szenenabfolge, Dialoge und eine ausgefeilte Kameraarbeit miteinander vereint. Allen voran Fritz Lang natürlich, der eine fabelhafte Begabung für die Logik eines Films entwickelt. (filmportal.de) Filmhistoriker Enno Patalas schrieb: "Die körperlosen Stimmen und die stimmlosen Körper sind eingesperrt in Zellen, die entweder von außen oder von innen nicht zu öffnen sind. Zellen sind die umnachteten Hirne des Dr. Mabuse und des ehemaligen Kriminalbeamten Hofmeister, beide Zellennachbarn in der Irrenanstalt. Was ihre gestörten Kommunikationsorgane mitteilen, setzt Aktion und Gegenaktion des Films in Gang. (...) Ein System von Zellen bildet den Körper des Films. Aus ihnen auszubrechen oder in sie einzudringen, mit Projektilen oder Signalen, daraus entsteht seine ganze Handlung." Auf den ersten Blick sprechen die Ereignisse für sich: Der schon damals berühmte deutsche Filmregisseur Fritz Lang ("Metropolis", "Nibelungen", "M - eine Stadt sucht einen Mörder") dreht 1932 einen Film über einen wahnsinnigen Verbrecher, der die Weltherrschaft anstrebt, die Menschen ausbeutet und terrorisiert. Er nennt seinen Film "Das Testament des Dr. Mabuse" und knüpft damit an seinen zweiteiligen Spielfilm "Dr. Mabuse, der Spieler" an, der 1922 in die Kinos kam. Der Film wird in den Wochen während der Machtergreifung der Nationalsozialisten in Deutschland fertig und von diesen sofort, noch vor der geplanten Uraufführung, verboten. Obwohl Propagandaminister Joseph Goebbels ein Bewunderer von Fritz Langs früheren Filmen ist, fällt sein Verdikt unmissverständlich aus: "Film Dr. Mabuse von Fritz Lang gesehen. Praktische Anleitung zum Verbrechen. Wird verboten." Die Restaurierung des Films durch die Deutsche Kinemathek entstand in Vorbereitung der großen Retrospektive der Filme Fritz Langs für die Internationalen Filmfestspiele Berlin im Jahr 2001.
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