Eva & Adam

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Inhalt: Evas kleiner Bruder sagt: Er weiß, dass er verliebt ist. Denn wenn er an Samira denkt, bekommt er so ein komisches Gefühl im Bauch. Und in der Brust. Und im Fuß. Eva aber spürt da nichts. Doch wenn sie morgens in der Straßenbahn Adam sieht, dann ist da auch so ein Gefühl. Adam ist gerade erst nach Göteborg gezogen. Die Trennung von seiner besten Freundin Molly war nicht einfach. Und dann noch dieser Abschiedskuss. Aber wenn er jetzt morgens Eva in der Straßenbahn begegnet, dann ist das - anders. Schwebend fühlt sich alles an, aber schon auch ganz schön kompliziert. Die ersten Anzeichen einer Verliebtheit - woran erkennt man sie? Plötzlich ändert sich alles, obwohl Eva gerade einen "Anti-Jungen-Pakt" mit ihrer besten Freundin Annika geschlossen hat, weil alle Jungs angeblich "kindisch" sind. Nichts ist so aufregend und zugleich so herausfordernd wie die erste Liebe. Wenn sich Eva und Adam begegnen, lassen sich ihre Gefühle nicht unterdrücken. Vielleicht ist das ja sogar unmöglich... FLIMMO meint: "Feinfühlig, aber auch spannend zugleich erzählt der Film über Pubertät, Gefühlschaos und die erste Liebe. Hier fühlen sich vor allem ältere Kinder angesprochen, da sie sich in den Themen wiederfinden und ihnen die starken Hauptfiguren Inspiration und Denkanstöße bieten." "Mit häufigen Großaufnahmen kommen wir den Emotionen der Figuren sehr nahe. Das funktioniert aber nur darum so gut, weil alle jungen Darsteller*innen ihre Rollen außerordentlich gut spielen – auch die heftigsten Emotionen, lediglich dezent untermalt von einem zurückgenommenen Soundtrack, der sich nie in den Vordergrund drängt. Ein großartiger Film für Teenager, der zeigt, dass einfach alles möglich ist, denn auch große Missverständnisse können mit Courage aus dem Weg geräumt werden. (...) Ganz subtil wird hier ein umgekehrtes Bild der Geschlechter miterzählt, das typische Rollenklischees aushebelt. Als Adam friert, reicht Eva ihm ihren Sweater, eine Geste, die sonst meist umgekehrt vorkommt. Auf der Elternebene gibt es neben den beiden intakten Ehen die zerstrittenen Eltern von Annika und die getrennt lebenden von Alexander. Es sind Familienentwürfe, die beinah alles abdecken, was Kindern heute widerfährt und womit sie zurechtkommen müssen." (Katrin Hoffmann, kinder-jugend-filmportal.de) Der erste lange Kinospielfilm der schwedischen Regisseurin Caroline Cowan steht am Ende einer Kette diverser Verwertungen eines populären Stoffes. Am Anfang war ein Comic, gefolgt von einer Kinderroman-Reihe und einer Fernsehserie mit zwei Staffeln. Die Comicreihe wurde von Zeichner Johan Unenge und Szenarist Måns Gahrton geschaffen, die von 1990 bis 1993 in der Zeitung „Kamratposten“ veröffentlicht wurde. Das erste Comic-Album erschien 1993. Seitdem sind zahlreiche weitere Comic-Bände auf Schwedisch erschienen. "Cowan erzählt konsequent aus Kindersicht und versteht es ausgezeichnet, die Irrungen und Wirrungen der ersten Verliebtheit von Minderjährigen anschaulich zu schildern. Sie profitiert dabei von den Erfahrungen, die sie bei der Kinderserie 'Joy' (2014) und dem Kurzfilmdrama 'Departure' (2007) gesammelt hat. Die agile Kamera von Carl Nilsson bleibt meist nah an den Kinderfiguren und fängt das emotionale Auf und Ab der jungen Darsteller geschickt ein, die beachtliche Leistungen zeigen." (Reinhard Kleber, Der Tagesspiegel)