Stand Up My Beauty
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- Titel: Stand Up My Beauty / Drehbuch: Heidi Specogna; Regie: Heidi Specogna; Protagonist: Nardos Wude Tesfaw; Musik: Hans Koch; Montage: Kaya Inan; Kamera: Johann Feindt
- Person(en): Specogna, Heidi [Drehbuchautor*in] ; Specogna, Heidi [Regisseur*in] ; Tesfaw, Nardos Wude ; Koch, Hans [Komponist*in] ; Inan, Kaya ; Feindt, Johann
- Produktion: Deutschland/Schweiz 2022
- Sprache: Sprachfassung: Amharisch. Untertitel: Deutsch
- Umfang: 1 Online-Ressource (110 min) : Bild: 16:9 HD
- Erschienen: Potsdam : filmwerte GmbH, 2024
- Schlagwörter: Gesellschaft ; Musik ; Alltag ; Dokus ; Film
- Link(s): eMedium IMDb Seite TMDb Seite Cover Image
- Zielgruppe: FSK 0
Inhalt: Die Sängerin Nardos aus Addis Abeba träumt davon, mit ihren Liedern vom Leben einfacher Leute in Äthiopien zu erzählen. Vor allem von Frauen. Viele von ihnen haben Schweres erlebt und müssen sehr hart arbeiten. Nicht wenige sind von der Tradition der Zwangsheirat in jungen Jahren traumatisiert. Ein Schicksal, dass Nardos als einzige Tochter einer Witwe auf dem Land erspart blieb. Denn ihre Mutter wollte auf gar keinen Fall, dass ihre Tochter im Kindesalter verheiratet ist. Doch dafür musste sie das erst 7jährige Kind schweren Herzens zu einer Verwandten nach Addis Abbeba schicken. Diese frühe Trennung auch von Nardos' vier älteren Brüdern schmerzt Mutter und Tochter bis heute. Auf der Suche nach Geschichten für ihre Lieder lernt Nardos Gennet kennen, die wie Nardos in einem Dorf zur Welt kam. Gennet träumt von einem Leben als Dichterin. Doch sie ist alleinerziehend und braucht ein regelmäßiges Einkommen, um ihre Kinder durchzukriegen. Sie verkauft Gemüse und lebt mit ihren Kindern in einer aus allerlei Reststoffen gebauten Hütte am Straßenrand. Nardos Bitte um einen Text für ein Lied kommt Gennet nur allzu gern nach. Der Film begleitet Nardos beim Geschichtensammeln und zeigt verschiedene Lebenswelten äthiopischer Frauen in Stadt und Land. Keiner von ihnen wurde etwas geschenkt, alle leben auf unterschiedliche Weise prekär. Trotzdem sind ihre Träume und ihre Kraft ungebrochen. Der Film taucht tief ein in den Alltag von Frauen in einem sich rasant verändernden Land. "Eine präzise beobachtete und mit viel Feingefühl gefertigte Langzeitstudie, die als eine Art Doku-Musical in die Tiefen einer uralten Kultur führt und zugleich von rasanten gesellschaftlichen Veränderungen zeugt. - Sehenswert ab 14." (filmdienst.de)
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