Dakar, ta nostalgie
eVideo
- Titel: Dakar, ta nostalgie / Musik: Wasis Diop; Drehbuch: Florence Arrigoni Neri; Regie: Florence Arrigoni Neri; Produktion: Florence Arrigoni Neri
- Person(en): Diop, Wasis [Komponist*in] ; Neri, Florence Arrigoni [Drehbuchautor*in] ; Neri, Florence Arrigoni [Regisseur*in] ; Neri, Florence Arrigoni [Produzent*in]
- Produktion: Frankreich/Senegal 2016
- Sprache: Sprachfassung: Französisch
- Umfang: 1 Online-Ressource (67 min) : Bild: 16:9 HD
- Erschienen: Potsdam : filmwerte GmbH, 2024
- Schlagwörter: Land & Leute ; Gesellschaft ; Wissen ; Dokus ; Film
- Link(s): eMedium IMDb Seite TMDb Seite Cover Image
- Zielgruppe: Ab 6 Jahren
Inhalt: Schreckliche Realität: In Senegal liegt die Lebenserwartung für Männer bei 62 Jahren, für Frauen bei 66 Jahren. 25% der Bevölkerung werden das Alter von 40 Jahren nicht erreichen. Eine medizinische Behandlung ist teuer, obwohl das durchschnittliche Pro-Kopf-Gehalt bei 65 Euro pro Monat liegt. 48% der Bevölkerung sind arbeitslos. Aufgrund fehlender Mittel gehen die Senegalesen nur sehr selten zum Arzt oder lassen sich untersuchen, und wenn sie es tun, ist es oft zu spät. Die Menschen verschwinden schnell, ohne dass man weiß, woran sie erkrankt sind. "In seinem Innersten fragt sich jeder, wann er an der Reihe ist. Es gibt so etwas wie eine Fatalität. In Diskussionen hindert man sich selbst daran, Pläne zu machen, weil so viele Freunde schon gegangen sind." (Maktar Ndiaye, genannt Dada, im Film interviewt). Dieser Dokumentarfilm ist ein Ansatz abseits der üblichen Pfade. Florence Arrigoni teilt ihren Blick auf Dakar und ihre Freunde; sie enthüllt einen Teil ihres Alltags, ohne Sensationslust. Sie bringen hier die Schwierigkeiten des Lebens in Afrika zum Ausdruck. Die Beleuchtung, die die Regisseurin auf sie richtet, ist ihre Art, sie hervorzuheben, um uns zu zeigen, wie sehr die Menschen in Senegal zwar mittellos sind und es ihnen an vielem mangelt, sie aber ihrer Meinung nach das Wesentliche besitzen: Menschlichkeit, Solidarität und Gastfreundschaft. Dieser Film ist eine Hommage. Hommage an die Verschwundenen: Rührung und Empörung, wenn man feststellt, dass je nachdem, wo auf der Erde man geboren wurde, manche Menschen keinen Zugang zu medizinischer Versorgung haben, nicht einmal zu den grundlegendsten. Hommage an die Lebenden, an all jene, die um ihr Leben oder gar Überleben kämpfen: An erster Stelle stehen ihre senegalesischen Freunde, darunter Maktar Ndiaye, genannt Dada, der seit 20 Jahren von Beruf Clown und Puppenspieler ist und es sich zur Aufgabe gemacht hat, Kindern Glück zu vermitteln. Seine Entschlossenheit und sein Optimismus sind bewundernswert.
Aktionen
Verfügbarkeit
Dieser Titel ist digital verfügbar
Soziale Netzwerke