Upstream Color

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Inhalt: Ein Mann und eine Frau werden zueinander hingezogen, verstrickt in den Lebenszyklus eines alterslosen Organismus. Die Identität wird zur Illusion, während sie darum kämpfen, die losen Fragmente ihres zerstörten Lebens wieder zusammenzufügen. KINO ALS SINNLICHE ERFAHRUNG. "'Upstream Color' sperrt sich dem kognitiven Verstehen. Der Film sperrt sich auch einer einfachen Nacherzählung. Man kann ihn maximal erfühlen — und selbst hier muss man akzeptieren, dass einem dabei Einiges verschlossen bleibt. Das klingt schrecklich anstrengend und das ist es auch – aber auf eine gute und unglaublich befriedigende Art." "'Upstream Color' lädt ein zu einer transzendentalen Übung auf und vor der Leinwand. Denn genauso, wie alles sich bedingt und gleichsam alles ineinander verschwimmt und nur Rudimente oder besser gesagt Ahnungen einer Stringenz zurückbleiben, so überträgt sich dieses Gefühl auch bald auf den Zuschauer. Vorausgesetzt, man kann mit dieser Art des Filmemachens etwas anfangen und bleibt nicht beim Versuch hängen, dem gesamten Gebilde irgendeinen handfesten, logisch nachvollziehbaren Sinn zu entlocken, fließt man alsbald mit großer Faszination in die Welt des Films hinein und kann sich ab hier einzig und allein von den erzeugten Bildern und Gefühlen steuern lassen. Ein Erlebnis, das man sonst im Kino eher selten erlebt." (Beatrice Behn, auf: KINO-ZEIT)