Kommissar Maigret

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Inhalt: Mit der Person seines Kriminalkommissars Maigret hat der Schriftsteller Georges Simenon im Jahre 1928 einen neuen Typ des Polizeibeamten geschaffen. Ruhe, Umsicht und viel Verständnis zeichnen diesen Mann aus, der bei der Aufklärung komplizierter Mordfälle sich nicht allein auf die polizeiliche Akribie des Erkennungsdienstes verlässt, sondern das Psychologische stets mit dem Faktischen zu verbinden versteht. Maigrets Gefühl für die jeweilige psychologische Situation, für die Atmosphäre und die Umgebung, in der das Verbrechen zur Ausführung kam, hilft bei der Analyse seiner Fälle oft mehr, als der große, ihm zur Verfügung stehende Polizeiapparat. Es ist vor allem der Mensch, auch der Kriminelle, der Maigret interessiert unter die Lupe nimmt; es ist sein Interesse an der krankhaften Psyche des Verbrechers, der mit seiner Umwelt in Konflikte geriet, aus dem Gefängnis seiner Verhältnisse ausbrach und schuldig wurde. Viele dieser kleinen Mosaiksteine, die ein Verbrechen auslösten, reihen sich in Maigrets Überlegugen zu einem Ganzen. Das Gesamtbild nimmt schärfere Konturen an und Kommissar Maigret kann in seinen hochspannenden Fällen das Netz um Mörder und Gangster eng zusammenziehen. Maigrets Urlaub entwickelt sich anders als erwartet: seine Frau muss mit einer Blinddarmentzündung ins Krankenhaus und der Strohwitwer wird mit einem raffinierten Verbrechen konfrontiert. Bei seinem Besuch im Spital berichtet ihm nämlich eine Krankenschwester, was ein Sterbender von sich gab. Der Mann war bei einem Autounfall schwer verletzt worden, allerdings scheint es sich dabei um ein Verbrechen – und damit um Mord – zu handeln. Maigrets Verdacht wird zur Gewissheit, als sich ein weiteres Verbrechen ankündigt ... Basiert auf dem 28. Roman der Maigret-Serie: ›Les vacances de Maigret‹ (1948). Im deutschen Sprachraum wurde der Roman als ›Maigret macht Ferien‹ publiziert.