Klappe Cowboy!
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- Titel: Klappe Cowboy! / Schauspieler: David Bredin, Peter Koskowski, Adrian Dittus, Yps van Tule, Terri Laird, Timo Jacobs; Produktion: Timo Jacobs; Drehbuch: Timo Jacobs, Federico Avino; Musik: Malakoff Kowalski; Regie: Ulf Behrens, Timo Jacobs; Montage: Manuel Stettner; Kamera: Ulf Behrens
- Person(en): Bredin, David [Schauspieler*in] ; Koskowski, Peter [Schauspieler*in] ; Dittus, Adrian [Schauspieler*in] ; van Tule, Yps [Schauspieler*in] ; Laird, Terri [Schauspieler*in] ; Jacobs, Timo [Schauspieler*in] ; Jacobs, Timo [Produzent*in] ; Jacobs, Timo [Drehbuchautor*in] ; Avino, Federico [Drehbuchautor*in] ; Kowalski, Malakoff [Komponist*in] ; Behrens, Ulf [Regisseur*in] ; Jacobs, Timo [Regisseur*in] ; Stettner, Manuel ; Behrens, Ulf
- Produktion: Deutschland 2012
- Sprache: Sprachfassung: Deutsch. Untertitel: Englisch
- Umfang: 1 Online-Ressource (84 min) : Bild: 16:9 HD
- Erschienen: Potsdam : filmwerte GmbH, 2024
- Schlagwörter: Komödie ; Gesellschaft ; Alltag ; Filme & Serien ; Film
- Link(s): eMedium IMDb Seite TMDb Seite Cover Image
- Zielgruppe: FSK 6
Inhalt: Das selbsternannte Regie-Talent Cowboy kommt mit dem Ziel nach Berlin, endlich einen großen Film zu drehen. Selbstbewusst nimmt er jeden Auftrag an, nur um ihn konsequent in die Katastrophe zu führen. Als Cowboy die Künstlerin Yps kennenlernt und mit ihr einen Kunstporno dreht, sticht er in ein künstlerisches Wespennest, das seine dilettantischen Qualitäten bei Weitem übersteigt. "Fast scheint es so, als sei in der deutschen Hauptstadt neben der überwiegend bierernsten Berliner Schule ganz nebenbei und im Verborgenen in den letzten Jahren eine zweite Stilrichtung entstanden. Deren grimmig-infantiler Humor ist im Prinzip nichts anderes als die rotzfreche Antwort auf das kulturelle Establishment der durch staatliche Förderung grundversorgten deutschen Filmindustrie. Mit den Prinzipien des Punk begehren diese 'Schmuddelkinder' gegen all das Moralinsaure und Verklemmte im deutschen Kino und haben wegen der Verfehlung des Klassenziels in der Berliner Schule flugs ihre eigene, selbstverwaltete Lehranstalt gegründet (...) Wer die Vorbilder zu diesem Film (und anderen Werken der 'Zweiten Berliner Schule' wie 'Die Liebe und Viktor') sind, daran lassen die beiden Macher von 'Klappe Cowboy!' keinen Zweifel und zeigen sie gleich mehrfach in ihrem Film – das Filmplakat zu Klaus Lemkes Kultstreifen 'Rocker' ist ebenso zu sehen wie jenes zu 'Pete the Heat' vom Hamburger Bruder im Geiste Henna Peschel. Wie jene balanciert auch 'Klappe Cowboy!' unentwegt, aber nicht immer trittsicher, auf dem schmalen Grat zwischen genialer Satire, Größenwahn und Banalität und bietet in seinen guten Momenten eine überaus treffende Beschreibung der Berliner Kreativszene und möglicherweise auch der gesamtdeutschen Filmlandschaft. Dennoch bleibt die derzeit häufig gestellte Frage 'Ist das Kunst oder kann das weg?' am Ende unentschieden und liegt wohl wie so häufig in der Mitte." (Joachim Kurz, auf: kino-zeit.de)
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