Die Familienfeier

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Inhalt: Andrea, Matriarchin einer bürgerlichen französischen Familie, hat Geburtstag und freut sich auf die Feier mit der Familie. Ehemann Jean bereitet das Festessen vor, die beiden Söhne sind gekommen, Vincent mit Frau und Kindern, Romain mit neuer Geliebter. Im Garten vor dem Haus wird die Tafel gedeckt, und die Enkelkinder proben ein Stück für die Jubilarin. Ein plötzlich einsetzender Platzregen bleibt nicht die einzige Überraschung. Völlig unerwartet erscheint die älteste Tochter Claire, die vor drei Jahren nach Kalifornien ausgewandert ist. Ihre Ankunft bringt die ohnehin fragile Harmonie ins Wanken. Während Andrea bemüht ist, die Fassade der glücklichen Familie aufrecht zu erhalten, bricht sich ein Konflikt nach dem anderen Bahn. Cédric Kahns wunderbare Tragikomödie nutzt vertraute Vorgaben eines aus den Fugen geratenden Familientreffens für einen brillant gespielten Ensemblefilm, der reich an subtilen Details und originellen Variationen auftrumpft. Im Mittelpunkt, ganz unbestreitbar: Cathérine Deneuve! "Obwohl der Film im Vergleich zu anderen französischen Familienfest-Filmen wie Familientreffen mit Hindernissen oder Ende eines Sommers dann und wann natürlich schon genüsslich übertreibt, im Sinne einer humorvollen Unterhaltung: Die Familienfeier überzeugt als realistische Darstellungen von Dynamiken innerhalb einer Familie. Wobei das zu einem Großteil ein Verdienst des hervorragenden Ensembles ist. Angeführt von der Grande Dame Deneuve fallen hier reihenweise talentierter Schauspieler und Schauspielerinnen übereinander her, von denen besonders Emmanuelle Bercot ('Mein Ein, mein Alles') als labile Aussteigerin und Vincent Macaigne ('Zwischen den Zeilen') als wenig ernst genommener Künstler in Erinnerung bleiben. Und so ist man am Ende froh, bei dieser Feier dabei gewesen zu sein dürfen – aber auch darüber, dass dies nur aus der Distanz heraus geschah." (Oliver Armknecht, auf: film-rezensionen.de) Cathérine Deneuve die Grande Dame des französischen Kinos und seit sechs Jahrzehnten im Geschäft: Seit ihrem 14. Lebensjahr dreht sie Filme und ist bis heute international auf der Leinwand präsent. 1964 erlebte sie ihren Durchbruch mit dem Musical "Die Regenschirme von Cherbourg", und spätestens mit ihrer Rolle in Roman Polanskis "Ekel" (1965) wurde sie zum Weltstar. Es folgten Filme mit den berühmtesten Regisseuren, darunter Luis Buñuel ("Belle de jour", 1967), François Truffaut ("Das Geheimnis der falschen Braut", 1969, "Die letzte Métro", 1980) und Lars von Trier ("Dancer in the Dark", 2000).