Streetscapes [Dialogue]
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- Titel: Streetscapes [Dialogue] / Produktion: Irene von Alberti, Frieder Schlaich; Drehbuch: Heinz Emigholz, Zohar Rubinstein; Regie: Heinz Emigholz; Montage: Heinz Emigholz; Protagonist: Jonathan Perel, John Erdman, Natja Brunckhorst; Kamera: Heinz Emigholz
- Person(en): von Alberti, Irene [Produzent*in] ; Schlaich, Frieder [Produzent*in] ; Emigholz, Heinz [Drehbuchautor*in] ; Rubinstein, Zohar [Drehbuchautor*in] ; Emigholz, Heinz [Regisseur*in] ; Emigholz, Heinz ; Perel, Jonathan ; Erdman, John ; Brunckhorst, Natja
- Produktion: Deutschland 2017
- Sprache: Sprachfassung: Deutsch. Untertitel: Deutsch
- Umfang: 1 Online-Ressource (131 min) : Bild: 16:9 HD
- Erschienen: Potsdam : filmwerte GmbH, 2024
- Schlagwörter: Kunst ; Gesellschaft ; Alltag ; Dokus ; Film
- Link(s): eMedium IMDb Seite TMDb Seite Cover Image
- Zielgruppe: Ab 6 Jahren
Inhalt: Streetscapes – Kapitel III / Photographie und jenseits – Teil 26: Die Schalenbauten des uruguayanischen Baumeisters Eliado Dieste ähneln gigantischen Hirnschalen und geben dem Ort und dem Thema des Films einen Rahmen: Trauma und Architektur. Es gibt Straßen, Pfade, Autobahnen, Gassen, Boulevards und Promenaden. Und es gibt Lebenswege, Kreuzungen und Sackgassen. Zwei Männer sitzen auf der schattigen Empore eines Backsteingebäudes irgendwo in Montevideo. Sie sind in einen Gesprächsmarathon vertieft, der den ganzen Film über nicht abreißt. Der jüngere der beiden ist Analytiker, der ältere Mann ist sein Analysand. Ihre Nationalitäten sind unklar, sie sprechen ein einfaches, international verständliches Englisch. Sie reden über eine Kindheit zwischen den Ruinen und den traumatisierten Menschen Deutschlands kurz nach dem Zweiten Weltkrieg, übers Fliehen, über eine besessene Beschäftigung mit Architektur und über manisches Schreiben. Und sie sprechen über die Arbeit mit der Filmkamera, die für den jungen Analytiker ein technisches Instrument ist, für den alten Regisseur aber ein Rettungsanker. Ausgangspunkt des sechstägigen Marathons ist die psychische und physische Blockade, die ihn daran hindert, einen letzten großen Film zu beginnen, die „Streetscapes Saga“. Das Gespräch, das in einem langsamen Prozess die Blockade des Regisseurs auflöst, findet an wechselnden Orten in extremen Architekturen statt. Die Kamera, die die beiden porträtiert und zu den Architekturen in Beziehung setzt, wird zu einem dritten Partner. Immer wieder löst sie sich vom Ort des Geschehens und erkundet die Straßen und Nachbarschaften der Umgebung, bevor sie zu den beiden Protagonisten zurückkehrt. Die Schalenbauten des urugayanischen Baumeisters Eliado Dieste, in denen sie sich aufhalten, ähneln gigantischen Hirnschalen und geben so dem Ort und dem Thema des Projektes einen Rahmen, das sich im Laufe ihres Gespräches herausschält: Trauma und Architektur. Die weiteren Teile von Streetscapes: 2+2=22 (The Alphabet) Bickels [Socialism] Dieste [Uruguay]
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