Jane erschießt John, weil er sie mit Ann betrügt
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- Titel: Jane erschießt John, weil er sie mit Ann betrügt / Regie: Wolfgang Limmer, Rudolf Thome; Montage: Rudolf Thome, Danièle Huillet; Kamera: Hubertus Hagen, Niklaus Schilling; Schauspieler: Alf Brustellin, Eva-Maria Ott, Marquard Bohm, Elke Haltaufderheide; Drehbuch: Rudolf Thome; Produktion: Rudolf Thome
- Person(en): Limmer, Wolfgang [Regisseur*in] ; Thome, Rudolf [Regisseur*in] ; Thome, Rudolf ; Huillet, Danièle ; Hagen, Hubertus ; Schilling, Niklaus ; Brustellin, Alf [Schauspieler*in] ; Ott, Eva-Maria [Schauspieler*in] ; Bohm, Marquard [Schauspieler*in] ; Haltaufderheide, Elke [Schauspieler*in] ; Thome, Rudolf [Drehbuchautor*in] ; Thome, Rudolf [Produzent*in]
- Produktion: Deutschland 1968
- Sprache: Sprachfassung: Deutsch, Deutsch (AD)
- Umfang: 1 Online-Ressource (16 min) : Bild: 1:2,35 HD
- Erschienen: Potsdam : filmwerte GmbH, 2024
- Schlagwörter: Liebe ; Kurzfilm ; Abenteuer ; Alltag ; Filme & Serien ; Film
- Link(s): eMedium IMDb Seite TMDb Seite Image
- Zielgruppe: FSK 16
Inhalt: John betrügt Jane mit Ann. Er behauptet, Jane mache sich nichts aus Liebe, und täuscht sich: Am Ende erschießt Jane John. Auf Negativresten der Filme „48 Stunden bis Acapulco“ von Klaus Lemke und „Chronik der Anna Magdalena Bach“ von Jean-Marie Straubs drehte Rudolf Thome seinen vierten Kurzfilm, der sich gleichermaßen experimentell sowie vom Genre-Kino beeinflusst zeigt. Er besteht aus Zwischentiteln, Worten, Gesten und Gesichtern – und aus einem Handlungsablauf, der im Titel bereits zusammengefasst wird. Jane erschießt John. Damit fängt es nicht an. Damit hört es nicht auf. Eine Geschichte muss einen Anfang, eine Mitte und ein Ende haben. Die alte Faustregel der Studioproduzenten. Wie die Zeit vergeht. ‚Bier kann man im zwanzigsten Jahrhundert nur noch aus Dosen trinken.‘ Die Frau in Schwarz von hinten an der Musicbox: Jane. Jane in Schwarz auf dem Friedhof, sie wischt sich die Tränen aus den Augen. Jane hat John erschossen, weil er sie mit Ann betrog. Love. Money. Death. Die Wörter zwischen Vergangenheit und Zukunft, beschwörend. (…) Liebe war ... im Plattenladen sitzen und sich die neue LP der Stones vorspielen lassen, über Kopfhörer. ‚Ich möchte, dass du nicht mehr mit Ann schläfst.‘ Neun Jahre nach Außer Atem, fünfzehn Jahre vor System ohne Schatten, also in schwarzweiß und Ultrascope.“ (Michael Esser in: Kinemathek 66, 10/83) „Wieder einmal sind also (…) die Frauen konsequent oder verfolgen zumindest bestimmte Interessen, sei es ein Mann oder ein Mantel, während die Männer sich treiben lassen vom Strom der Annehmlichkeiten auf dem Beziehungsmarkt.“ (Doris Kuhn: Die Stärke der Frauen, in: Formen der Liebe. Die Filme von Rudolf Thome, Marburg 2010)
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