Altman

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Inhalt: Faszinierende Einblicke in Leben und Schaffen des US-amerikanischen Filmemachers Robert Altman (1925-2006), der sich nie dem Mainstream in Hollywood beugte. Der Dokumentarfilm von Ron Mann erzählt, wie Robert Altmans unkonventioneller Stil und unerschütterliche Visionen das moderne Filmschaffen beeinflusst haben. Dazu werden Archivmaterial, Interviews mit Weggefährten und Familienmitgliedern sowie Ausschnitte aus Altmans Werk miteinander verwoben und zu einem facettenreichen Porträt des Filmemachers zusammengeführt. Besonders beeindruckend veranschaulicht der Film Altmans kreative Arbeitsweise und seine revolutionären Techniken, etwa den Einsatz von überlappendem Dialog und Ensemble-Besetzungen. Gleichzeitig wirft er einen Blick auf die Herausforderungen, die Altmans Karriere und Privatleben prägten. Ein inspirierender Einblick in die Kraft künstlerischer Integrität. "Es sind wunderbar kurz­wei­lige 95 Minuten unter dem Motto »altma­nesque«. Was diese Wort­schöp­fung alles bedeutet, zieht sich wie ein roter Faden durch 'Altman', verleiht ihm drama­tur­gi­schen Halt wie die einst die Laut­spre­cher­durch­sagen in M.A.S.H. und gibt vielen von Altmans Wegbe­glei­tern die Gele­gen­heit, sich sehr persön­lich und doch abstrakt zu bedanken bei diesem Macher von der anderen Gestalt, der in diesen Tagen 90 Jahre alt geworden wäre. (...) Außerdem machen die Ausschnitte aus dem Altman-Oeuvre unwei­ger­lich Lust aufs (Wieder-)Sehen. Und nur so, in der Erin­ne­rung, lebt das Kunstwerk weiter – Let’s begin again, Bob." (Natascha Gerold, auf: artechock.de) "Altman selbst sagt in einem Interview: 'Gelegentlich überschneidet sich meine Arbeit mit dem allgemeinen Publikumsgeschmack und hat großen Erfolg. Dann bin ich wieder weg vom Fenster bis zum nächsten Mal. Dann überschneidet es sich wieder. Aber ich gehe immer geradeaus.' Was Robert Altman alles unter 'geradeaus' zusammenfasst, davon zeugen auch zwei unveröffentlichte Kurzfilme aus den 70ern, 'The Party' und 'Pot au feu', fast surreale Arbeiten, die 'Altman' sehenswert machen, genauso wie die zahlreichen Privataufnahmen, Anekdoten und Home-Videos, die die Witwe Kathryn Reed freigiebig mit dem Publikum teilt." (Carolin Weidner, auf: taz.de)